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Verfasst: 30 Mär 2005, 18:29
von Mungomango
Ich habe mächtig Daten von einer USB-HD auf den PC geschaufelt, diese dann dort geändert und wieder auf die USB-HD zurückgeschaufelt. Das ging genauso schnell. Zumindest habe ich keinen Unterschied gemerkt. Das waren fünf Bilder mit jeweils etwa 30 bis 35 MB.

Jetzt stellt sich die Frage, was in den USB-HD-Gehäusen für Platten drin sind. IMHO ganz ordinäre IDE-Dinger. Ist es möglich, diese HDs auszubauen, mit RISC OS zu formatieren, einzubauen und dann zu nutzen? Das sollte zumindest theoretisch funktionieren und wäre kein schlechter Plan. Allerdings ist mir das Experiment etwas zu teuer, wenns schiefgeht... :-/ Man weiß ja nicht, wie der "IDE-USB-Konverter" im Gehäuse auf sowas reagiert. IMHO ist da etwas Elektronik notwendig, ein einfacher Adapter wird IMHO nicht reichen.

OK, der Filecore macht die Blockgröße. Es ist nur sehr verwirrend, wenn in der Fehlermeldung [i]SCSI Filer[/i] steht. Ist es sehr aufwendig, die Blockgrößen zu erweitern?

Grüße

Lars

Verfasst: 03 Apr 2005, 21:18
von hubersn
[quote="Mungomango"]Ich habe mächtig Daten von einer USB-HD auf den PC geschaufelt, diese dann dort geändert und wieder auf die USB-HD zurückgeschaufelt. Das ging genauso schnell. Zumindest habe ich keinen Unterschied gemerkt. Das waren fünf Bilder mit jeweils etwa 30 bis 35 MB.
[/quote]

Wo hättest Du jetzt genau den Unterschied erwartet? Bei beiden Transfers wird sowohl auf die interne IDE- als auch auf die externe USB-Platte zugegriffen.

In der neuen c't sind ein paar Tests von externen Gehäusen drin. Ergebnis: USB2-Datenraten schwanken zwischen 10 und 20 MB/s.

[quote="Mungomango"]
Jetzt stellt sich die Frage, was in den USB-HD-Gehäusen für Platten drin sind. IMHO ganz ordinäre IDE-Dinger.
[/quote]

Ja, natürlich. Und eben besagte IDE-USB2-Bridges.

[quote="Mungomango"]
Ist es möglich, diese HDs auszubauen, mit RISC OS zu formatieren, einzubauen und dann zu nutzen? Das sollte zumindest theoretisch funktionieren und wäre kein schlechter Plan. Allerdings ist mir das Experiment etwas zu teuer, wenns schiefgeht... :-/ Man weiß ja nicht, wie der "IDE-USB-Konverter" im Gehäuse auf sowas reagiert. IMHO ist da etwas Elektronik notwendig, ein einfacher Adapter wird IMHO nicht reichen.
[/quote]

Es braucht eben besagte IDE-USB2-Bridge.

Ich habe gerade einen kurzen Test gemacht mit einer solchen Bridge, die von Reichelt unter der Bezeichnung "Converter IDE USB2.0" verkauft wird (Bestellnr:DONGLE IDE-USB2) für lächerliche 14,90 EUR. Kurz die Filecore-formatierte Ex-Platte meines Risc PC angestöpselt, an den IYONIX drangehängt (USB 1.1) - funktioniert wunderprächtig, wenn auch etwas langsam. Ich mach' mal ein paar Messungen zur Performance.

[quote="Mungomango"]
OK, der Filecore macht die Blockgröße. Es ist nur sehr verwirrend, wenn in der Fehlermeldung [i]SCSI Filer[/i] steht.
[/quote]

Der übersetzt ja auch nur die Meldungen für den Benutzer, deshalb wird er als "Schuldiger" benannt.

[quote="Mungomango"]
Ist es sehr aufwendig, die Blockgrößen zu erweitern?
[/quote]

Ich kenne die Interna von Filecore nicht, aber ich schätze das Dingens ist ziemlich komplex - wie lange allein damals der 3.6er-Filecore gebraucht hat (Partitionen > 512 MB), ganz zu schweigen vom 3.8er/4.0er-Filecore (kleinere LFAUs/größere Maps, lange Dateinamen, mehr Dateien/Verzeichnis).

Sehr viel sinnvoller wäre es sicher, Filecore nur noch für Legacy-Zwecke zu verwenden und auf Fileswitch ein allgemeines Interface für Unix-artige FS zu setzen.

Letztlich wäre das aber auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen - wenn es nur um den Support von 2048bytes/block-Medien geht, das könnte man auch auf FS-Ebene handeln (sprich im IYONIX-Falle im ADFS und SCSIFS).

Steffen