Verfasst: 02 Okt 2014, 09:27
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte kurz über meine ersten Erfahrungen mit Risc OS, auf dem Raspberry Pi, berichten.
Es muss gegen Ende der 80er gewesen sein, als mir ein Sonderheft eines, damals populären (ich glaube es war Happy Computer) Computermagazins, zum Thema Acorn Archimedes in die Hände fiel.
Ich weiß noch, daß ich völlig begeistert war, von den Möglichkeiten und der angepriesenen Geschwindigkeit des beschriebenen Systems. Leider war ich zu der Zeit weit davon entfernt, mir so etwas leisten zu können und blieb, wohl oder übel, bei meinem Schneider CPC 6128.
Die Jahre vergingen, auf meinem heimischen PC verrichtete nun seit Jahren GNU/Linux seine Arbeit und Acorn/Risc OS war längst vergessen.
Als ich dann vor einigen Wochen damit anfing, mich mit dem Raspberry Pi zu beschäftigen, stieß ich nach langer Zeit erstmals wieder auf Risc OS. Damit bekam ich dann, wenn auch mit ein paar Jahrzehnten Verspätung, endlich die Möglichkeit mir Risc OS intensiv anzuschauen.
Was eigentlich als ein sentimentaler Ausflug in die Computersteinzeit gedacht war, nahm dann eine unerwartete Wendung. Risc OS ist auf dem besten Weg mein "Haupt-OS" zu werden. Wie ist das möglich?
Wie schon erwähnt, kannte ich RO noch nicht live und war daher über die Geschwindigkeit des Systems, auf dem winzigen Pi, mehr als erstaunt. Ich benutze ansonsten einen (zugegeben, nicht mehr ganz taufrischen) AMD64 dualcore mit 3.1 GHz und 8 GB Ram und der wirkt neben dem Pi mit RO wie eine Zeitlupenstudie.
Die Benutzeroberfläche von RO hatte ich mir doch erheblich angestaubter vorgestellt. Sie verströmt zwar einen gewissen nostalgischen Charm, aber mir gefällt das sehr gut. Die Bedienung ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, ist aber, wenn man sich erst einmal damit angefreundet hat, genial einfach und durchaus intuitiv. Die Leute von Acorn waren ihrer Zeit offensichtlich um Jahrzehnte voraus.
Ich benutze meinen Risc OS-Pi mittlerweile für Mail und News und zum Programmieren (auf sehr bescheidenem Niveau).
In den nächsten Tagen bekommt er noch eine eigene Festplatte spendiert, wenn dann NetSurf irgendwann mal zu einem vollwertigen Webbrowser wird, brauch ich nichts anderes mehr
Genug geschwärmt...
Gruß
Dieter
ich bin neu hier und möchte kurz über meine ersten Erfahrungen mit Risc OS, auf dem Raspberry Pi, berichten.
Es muss gegen Ende der 80er gewesen sein, als mir ein Sonderheft eines, damals populären (ich glaube es war Happy Computer) Computermagazins, zum Thema Acorn Archimedes in die Hände fiel.
Ich weiß noch, daß ich völlig begeistert war, von den Möglichkeiten und der angepriesenen Geschwindigkeit des beschriebenen Systems. Leider war ich zu der Zeit weit davon entfernt, mir so etwas leisten zu können und blieb, wohl oder übel, bei meinem Schneider CPC 6128.
Die Jahre vergingen, auf meinem heimischen PC verrichtete nun seit Jahren GNU/Linux seine Arbeit und Acorn/Risc OS war längst vergessen.
Als ich dann vor einigen Wochen damit anfing, mich mit dem Raspberry Pi zu beschäftigen, stieß ich nach langer Zeit erstmals wieder auf Risc OS. Damit bekam ich dann, wenn auch mit ein paar Jahrzehnten Verspätung, endlich die Möglichkeit mir Risc OS intensiv anzuschauen.
Was eigentlich als ein sentimentaler Ausflug in die Computersteinzeit gedacht war, nahm dann eine unerwartete Wendung. Risc OS ist auf dem besten Weg mein "Haupt-OS" zu werden. Wie ist das möglich?
Wie schon erwähnt, kannte ich RO noch nicht live und war daher über die Geschwindigkeit des Systems, auf dem winzigen Pi, mehr als erstaunt. Ich benutze ansonsten einen (zugegeben, nicht mehr ganz taufrischen) AMD64 dualcore mit 3.1 GHz und 8 GB Ram und der wirkt neben dem Pi mit RO wie eine Zeitlupenstudie.
Die Benutzeroberfläche von RO hatte ich mir doch erheblich angestaubter vorgestellt. Sie verströmt zwar einen gewissen nostalgischen Charm, aber mir gefällt das sehr gut. Die Bedienung ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, ist aber, wenn man sich erst einmal damit angefreundet hat, genial einfach und durchaus intuitiv. Die Leute von Acorn waren ihrer Zeit offensichtlich um Jahrzehnte voraus.
Ich benutze meinen Risc OS-Pi mittlerweile für Mail und News und zum Programmieren (auf sehr bescheidenem Niveau).
In den nächsten Tagen bekommt er noch eine eigene Festplatte spendiert, wenn dann NetSurf irgendwann mal zu einem vollwertigen Webbrowser wird, brauch ich nichts anderes mehr
Genug geschwärmt...
Gruß
Dieter