Verfasst: 10 Nov 2012, 19:31
Nachdem ich neu hier bin, wollte ich mich bei der Gelegenheit einmal vorstellen: Ich wohne in Österreich und habe meinen ersten Computer 1982 bekommen (einen Laser 210), dicht gefolgt von einem C64. Auch heute noch interessiere ich mich sehr für Computersystemen der 70er/80er/90er Jahre und deren Geschichte. Am meisten war ich wohl in der Amiga Szene aktiv, nicht nur als User, sondern auch als Schreiberling für die AmigaPlus und die AmigaFuture. Für letzt genanntes Magazin bin ich immer noch tätig.
Die Geschichte des Archimedes bzw die von RiscOS habe ich eigentlich immer verfolgt, obwohl ich (bis jetzt) nie ein aktiver User war. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Artikel in der HappyComputer über den neuen Super-Computer mit dem ARM-Prozessor. Ich war ähnlich fasziniert wie von meinem damaligen zweiten Traum-Computer, dem Amiga 1000. Für beide galt aber leider: Viel zu teuer für einen armen Schüler. Jahre später las ich dann vom Archimedes A3000, der zu einem moderaten Preis angeboten wurde. Ich hatte mich aber zuvor schon für den Amiga 500 entschieden und für einen Umstieg hatte ich den Rechner schon zu lieb gewonnen, somit war das Thema Archimedes erst einmal erledigt.
Ich habe aber nie aufgehört, die Archimedes/RiscOS-Geschichte weiter zu verfolgen und gerade die aktuellen, sehr positiven Entwicklungen (RiscOS-Quellen offen gelegt, Panda-, Beagle-Board und Raspberry Pi), haben mich dazu bewogen, mit etwas Verspätung (läppische 25 Jahre:-)) doch noch der RiscOS-Community beizutreten. Neben einem aktuellen System wollte ich unbedingt auch einen klassischen Archimedes (vorwiegend für alte Spiele und Demos) haben. Letztendlich habe ich gerade einen Archimedes A3010 auf Ebay ersteigert, der sollte sich dann ab nächster Woche auf dem Weg von UK zu mir befinden. Gleichzeitig habe ich noch ein RGB-Kabel (bin leider kein Bastler, Programmieren ist eher meins) und ein paar Spiele bei einem deutschen Händler bestellt. Das ganze ist jetzt insgesamt (auch dank UK-Porto) teuerer geworden, als geplant, aber was soll´s. Ich möchte das ganze dann an einem noch vorhandenen Amiga-RGB-Monitor betreiben.
Beim aktuellen System wird es zunächst ein Raspberry Pi mit RiscOS werden, auch auf dieses System bin ich schon gespannt. Alles in allem habe ich das Gefühl, dass sich im Moment bei RiscOS mehr tut als beim Amiga, obwohl die weltweite Verbreitung/Community beim Amiga sicher größer ist. Schön finde ich vor allem, dass ein Zweig der RiscOS-Entwicklung offen gelegt wurde und dass somit die Anpassung an aktuelle ARM-Hardware ala Beagle-Board und Raspberry Pi möglich wurde. Das ist gleich der zweite Punkt der mir gefällt: Es gibt neue und sehr preiswerte Hardware.
Was sich auch gut finde, ist die Community. Ich habe das Gefühl, dass hier weniger gestritten wird, sondern produktiv zusammengearbeitet wird (beim Amiga leider oft umgekehrt, da wird viel Potential mit Streitereien verschenkt).
Cool finde ich auch, dass es bei RiscOS doch noch einige kleine Firmen gibt, die kommerziell Soft- und Hardware entwickeln, und zwar mehrheitlich RiscOS-eigene Software und keine Linux-Ports. BBC Basic finde ich auch großartig, speziell weil es sogar eine aktuelle Version für Windows 7 gibt (obwohl ich eigentlich Mac-User bin, aber dank Intel kann man ja auch zweigleisig fahren). Und last not least: Der Acorn-Gründer ist Ösi wie ich;-)
Freue mich jetzt erst einmal auf meinen Archimedes und den Raspberry Pi.
In diesem Sinne: Servas!
Die Geschichte des Archimedes bzw die von RiscOS habe ich eigentlich immer verfolgt, obwohl ich (bis jetzt) nie ein aktiver User war. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Artikel in der HappyComputer über den neuen Super-Computer mit dem ARM-Prozessor. Ich war ähnlich fasziniert wie von meinem damaligen zweiten Traum-Computer, dem Amiga 1000. Für beide galt aber leider: Viel zu teuer für einen armen Schüler. Jahre später las ich dann vom Archimedes A3000, der zu einem moderaten Preis angeboten wurde. Ich hatte mich aber zuvor schon für den Amiga 500 entschieden und für einen Umstieg hatte ich den Rechner schon zu lieb gewonnen, somit war das Thema Archimedes erst einmal erledigt.
Ich habe aber nie aufgehört, die Archimedes/RiscOS-Geschichte weiter zu verfolgen und gerade die aktuellen, sehr positiven Entwicklungen (RiscOS-Quellen offen gelegt, Panda-, Beagle-Board und Raspberry Pi), haben mich dazu bewogen, mit etwas Verspätung (läppische 25 Jahre:-)) doch noch der RiscOS-Community beizutreten. Neben einem aktuellen System wollte ich unbedingt auch einen klassischen Archimedes (vorwiegend für alte Spiele und Demos) haben. Letztendlich habe ich gerade einen Archimedes A3010 auf Ebay ersteigert, der sollte sich dann ab nächster Woche auf dem Weg von UK zu mir befinden. Gleichzeitig habe ich noch ein RGB-Kabel (bin leider kein Bastler, Programmieren ist eher meins) und ein paar Spiele bei einem deutschen Händler bestellt. Das ganze ist jetzt insgesamt (auch dank UK-Porto) teuerer geworden, als geplant, aber was soll´s. Ich möchte das ganze dann an einem noch vorhandenen Amiga-RGB-Monitor betreiben.
Beim aktuellen System wird es zunächst ein Raspberry Pi mit RiscOS werden, auch auf dieses System bin ich schon gespannt. Alles in allem habe ich das Gefühl, dass sich im Moment bei RiscOS mehr tut als beim Amiga, obwohl die weltweite Verbreitung/Community beim Amiga sicher größer ist. Schön finde ich vor allem, dass ein Zweig der RiscOS-Entwicklung offen gelegt wurde und dass somit die Anpassung an aktuelle ARM-Hardware ala Beagle-Board und Raspberry Pi möglich wurde. Das ist gleich der zweite Punkt der mir gefällt: Es gibt neue und sehr preiswerte Hardware.
Was sich auch gut finde, ist die Community. Ich habe das Gefühl, dass hier weniger gestritten wird, sondern produktiv zusammengearbeitet wird (beim Amiga leider oft umgekehrt, da wird viel Potential mit Streitereien verschenkt).
Cool finde ich auch, dass es bei RiscOS doch noch einige kleine Firmen gibt, die kommerziell Soft- und Hardware entwickeln, und zwar mehrheitlich RiscOS-eigene Software und keine Linux-Ports. BBC Basic finde ich auch großartig, speziell weil es sogar eine aktuelle Version für Windows 7 gibt (obwohl ich eigentlich Mac-User bin, aber dank Intel kann man ja auch zweigleisig fahren). Und last not least: Der Acorn-Gründer ist Ösi wie ich;-)
Freue mich jetzt erst einmal auf meinen Archimedes und den Raspberry Pi.
In diesem Sinne: Servas!