A3000

Moderator: Patrick

fritzwalter
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A3000

Beitrag von fritzwalter »

Hallo zusammen,

Ich habe mir aus der Bucht einen schönen A3000 Learning Curve mit 2Mb Ram besorgt.
Sonst ist nichts weiteres an Hardware verbaut, Installiert ist Risc OS 3.11.

Nun zu meinen Problem es sind Zwei Mäuse mitgeliefert worden, wobei klar war das dei Originale nicht geht , die andere ist eine CPC Busmaus
und läuft leider nur eingeschränkt. Hoch runter geht Tasten wohl auch aber rechts links funktioniert nicht.
Ich habe die Maus an einen Risc PC getestet dort läuft sie tadellos.
also können es wohl nicht die Optischen Sensoren der Maus sein.

Hat jemand eine Idee was ich noch machen kann ?

Gruß
Thomas
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Patrick
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Re: A3000

Beitrag von Patrick »

Ich würde mal die Buchse im A3000 auf kalte Lötstellen etc. überprüfen.
fritzwalter
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Re: A3000

Beitrag von fritzwalter »

Hallo Patrick ,
ich hab mir jetzt mal eine neue Buchse Bestellt , werd dann mal sehen was rauskommt.

Mal noch eine andere Frage , hab ihr auf euren Boards schomal die Kondensatoren gewechselt?

Gruß
Thomas
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Patrick
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Re: A3000

Beitrag von Patrick »

Kondensatoren noch nicht, bislang hab ich nur die Pufferbatterie durch einen 1.5V Batteriehalter gewechselt.
Mit dem richtigen Werkzeug sollte das aber auch kein Problem sein.
fritzwalter
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Re: A3000

Beitrag von fritzwalter »

Hallo,

mich wundert es schon, wenn ich so auf dem Amiga Sector schaue ist es eigentlich Pflicht das man die Kondensatoren wechselt.

Die Archimedes Serie 300/400 ist ja noch relativ einfach gehalten da müssen wenn überhaupt Tantal-Kondensatoren gewechselt werden.

Aber beim Risc PC sind jede Menge SMD Kondensatoren und da braucht man schon gutes Equipment und einwenig Löterfahrung..

Gruß
Thomas
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Patrick
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Re: A3000

Beitrag von Patrick »

Ich bin da aber auch nicht unbedingt ein Maßstab ..... bei Slashdot und Co. findet man auch genug Beiträge zum Thema Kondensatoren wechseln.

Aber auf dem RISCPC Board gibt es auch noch ein paar Elkos, zumindest die lassen sich bestimmt noch ganz einfach wechseln..... und denen sieht man ja oft den Schaden auch an.

Erfahrung beim Löten hilft auf jeden Fall! Ich übe vor solchen OPs immer nochmal an einem alten Board.
fritzwalter
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Re: A3000

Beitrag von fritzwalter »

Ich weiß ja nicht wir ihr das so handhabt, bei den Kondensatoren die zwei Adern haben ist es sicherlich das kleinere Übel diese auszutauschen.
Was mir viel mehr sorgen macht sind die SMD Kondensatoren von denen ja eine ganze menge auf den Board verlötet sind und nach 30 Jahren und mehr
gehen diese leider auch gerne mal hinüber.

Bei der300/400 und 3000er Serie ist dies kein Problem bei den Risc PC sehr wohl.

Ich hoffe es ist euch nicht egal , auch wenn durch Rasberry und andere Alternativen vorhanden sind , finde ich das nichts über das Original geht.

Gruß
Thomas
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naitsabes
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Re: A3000

Beitrag von naitsabes »

Die SMD Kondensatoren bekommt man auch gut gewechselt - ist aber ein wenig puzzelig und man muß vorsichtig zu Werke gehen.

Ganz wichtig auch : niemals mit dem Lötkolben unkontrolliert übers Board fahren - zum Beispiel, weil man eben kurz woanders hinschaut etwas, weil man den nächsten neuen Kondensator auf dem Schreibtisch sucht. Dabei passiert es unglaublich schnell, daß man z.B. mit der heißen Löstpitze an die RAM Slots oder was anderes kommt. Immer erst Lötkolben wegstellen - und dann erst den Blick vom Board nehmen.

Wie man die SMD Kondensatoren runterbekommt, ist auch ein heiß diskutiertes Thema. Da scheint es viele Varianten zu geben. Ich habe das, die drei Mal, wo ich sowas gemacht habe, immer klassisch abgelötet - allerding ist da wohl die Gefahr, daß man das Kupferpad mit vom Board reißt relativ hoch (auf der Gegenseite, die noch fest ist). Heut würde ich wahrscheinlich "abdrehen" (was man bestimmt vorher üben sollte) oder solches feines Entlötgarn / Entlötlitze holen und das damit probieren. Das Anlöten ist dann wieder ganz einfach und läßt sich noch verbessern, wenn man die Kontakte nach außen umbiegt (da muß dann aber auch der Platz auf dem Board dafür vorhanden sein).

Wichtig : auf die korrekte Einbauposition achten - die Teile haben eine Polung.

Es spricht auch m.E. nichts gegen Ersatz mit Becherelkos. Nachdem sie nun eigentlich wissen sollten, wie man das auslaufsicher baut, sollten eigentlich die besseren damit zumindest keine Probleme haben.

Irgendwo in einem Amiga Forum (A1K (?)) gibt es auch eine lange Diskussion, warum Kermaikkondensator dann doch nicht so super ist - aus elektrischer Sicht. Klang interessant, aber da war wohl auhc viel Fantasie dabei. Letztlich ist es vielleicht einfach egal, solange man die Maschine beim Umbau nicht zerstört.


Tantal Kondesnatoren würd ich vmtl überhaupt nicht wechseln. Die gehen kaputt, wenn sie kaputt gehen - und wahrscheinlich ist es egal, ob die da vorher schon 30 Jahre im Gerät waren oder ob es neue sind.
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naitsabes
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Re: A3000

Beitrag von naitsabes »

fritzwalter hat geschrieben: 22 Sep 2023, 14:10 Ich hoffe es ist euch nicht egal , auch wenn durch Rasberry und andere Alternativen vorhanden sind , finde ich das nichts über das Original geht.
Schwieriges Thema.

Die Rechner sind schön - ohne Frage. Aber wenn man will, daß die Plattform eine Zukunft hat, dann geht nichts daran vorbei, die neuen Sachen zu benutzen.

Dazu würde auch gehören, mal richtig den Keller auszuputzen ( das Betriebssystem ) und auch mal althergebrachte Sachen wegzuwerfen - ich rede jetzt nicht von Hardware, sondern von Software.

Und dazu gehört natürlich auch , daß man sowas in einem zeitgemäßen "Ambiente" laufen haben will. Auch Du würdest, wenn Du es heute neu kennenlernst, einen A3000 nicht mehr so toll finden, wie er das war, als er vorgestellt worden ist.
Daher : es ist "uns" nicht egal, aber vermutlich ist das Original eben das Original - aber um es heute benutzen zu wollen, fehlt diesem doch Einiges, weshalb - zumindest in Hinblick auf Weiterbestehen der Plattform - schon die neuen Sachen ÜBER das Original gehen. Alles andere wird dann zum reinen Sammlerstandpunkt und damit wäre die Plattform dann abgeschlossen, vorbei, langweilig. Pure Retro. Und wer will das schon ...


Was ganz anderes sind so Sachen, die vielleicht Anleihen am Historischen nehmen und damit "spielen", aber eben doch was Neues sind.
Zum Beipspiel das letzte Bastelprojekt von Raik macht das sehr schön klar ! Auch wenn es ein Einzelstück bleiben wird und eher aus einer Laune heraus entstanden sein mag, verschneidet es doch sehr schön Modernes mit dem Weltschmerz dessen, der nach hinten blickt - und das Ergebnis ist eigentlich ein sehr cooler kleiner Rechner mit einem modernen Board und Zubehör und gleichzeitig mit einer besinnlichen ( rührseligen (?) ) Rückbesinnung auf Gewesenes. Die Rede ist vom Archimedes A3399 ... mal angucken gehen.
fritzwalter
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Re: A3000

Beitrag von fritzwalter »

Hallo,

ja sicherlich hast Du recht, das man alte Software los lassen muss aber ich möchte meine alten Rechner wie zur damaligen Zeit betreiben.
Einfach um auch den ein oder anderen zu Zeigen was damls schon möglich war.

Zu den neuen Gerätschaften kann ich nur für mich sagen das diese mich in kleinster Art überzeugen können.
Ich habe noch einen Iyonix PC, einen Rasberry pi 3 und 400 und finde das 5 Risc OS nicht so toll.
Letztendlich werden auch hier wieder alte Geschütze sprich Software aufgefahren.
Was richtig neues was auch problemlos im Alltag verwendet werden kann hab ich bisher nicht gefunden, ja jetzt wird der eine oder andere wieder
Schreiben, stimmt nicht man kann dies und das etc.

Aber wenn wir ehrlich sind von einen modernen Betriebsystem sind wir weit weg,
Ist für mich auch völlig ok, Risc OS hatte seine Zeit und ist nun vorbei.

Alles was ich so für den Allrag brauche mache ich mit meinen alten Powermac 6.1 solange es noch geht.

Gruß
Thomas
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