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Verfasst: 28 Dez 2015, 17:36
von RetroGen
Hi Leute,
ich habe einen "nackigen" A7000+ geschenkt bekommen (bzw. habe ich Ihn vor dem Müll bewahrt).
Ich habe Ihn angeschaltet und ich bin auch gleich direkt auf den Desktop gekommen - alles gut.
Nun hatte ich noch eine CF-Card->IDE Geschichte rumfliegen - also eingebaut und mit HForm formatiert. -> läuft auch...
Nun fragt der Computer mich bei jedem Neustart, ob ich von Floppy starten, abbrechen oder nochmals versuchen möchte ...
Gut von Festplatte kann nichts geladen werden, dort befindet sich ... nichts ...
Damit kommen wir zu den Fragen ...
Ich wollte nun ein CD-Rom einbauen aber das wird nicht automatisch erkannt. Ich habe ein wenig gegoogled und da soll sich so eine !Boot Geschichte irgendwo befinden ... aber keine Ahnung wo ...
Gibt es zu dieser RiscOS 3.71 Version noch Software - eine Art Betriebssystem ?
Es wäre toll, wenn man mir hier kurze Denkanstöße liefern könnte.
Danke im Voraus
Verfasst: 28 Dez 2015, 19:06
von cms
Hallo, versucht es mal bei
http://www.riscos.com/ftp_space/370/
37Boot ist es, aber da gibt es noch weiteres interessantes.
Du musst auf alle Fälle auch SparkFS herunterladen um die Archive zu öffnen. Ein Anleitung ist verlinkt. Apps und Utilities würde ich auch mitnehmen. Den Rest ist erst Mal nicht so wichtig.
Bei
http://www.riscos.com/ findest Du auch Handbücher und einige Dokus mehr.
Verfasst: 28 Dez 2015, 20:51
von RetroGen
[quote="cms"]Hallo, versucht es mal bei
http://www.riscos.com/ftp_space/370/
37Boot ist es, aber da gibt es noch weiteres interessantes.
Du musst auf alle Fälle auch SparkFS herunterladen um die Archive zu öffnen. Ein Anleitung ist verlinkt. Apps und Utilities würde ich auch mitnehmen. Den Rest ist erst Mal nicht so wichtig.
Bei
http://www.riscos.com/ findest Du auch Handbücher und einige Dokus mehr.
[/quote]
Danke Dir ... leider geht genau dieser Link nicht (also der 37Boot)

Verfasst: 28 Dez 2015, 22:49
von RetroGen
Ok - habe eine andere Quelle mit dieser Datei gefunden ...
hat alles Bombe geklappt ... mal schauen wie weit ich nun komme
Die Edith

:
Also CD-ROM lüppt - ich konnte z.B. testweise eine alte Spiele CD einlegen und ich konnte das root Verzeichnis sehen usw.
Nun wollte ich Software auf eine CD kohlen, um den Datentransfer zum A7000+ zu beschleunigen und die CDs können nicht gelesen werden (Message from CDFS Filer: Bad parameters)
Was ist das nun wieder ?
Verfasst: 29 Dez 2015, 11:03
von hubersn
[quote="RetroGen"]
Nun wollte ich Software auf eine CD kohlen, um den Datentransfer zum A7000+ zu beschleunigen und die CDs können nicht gelesen werden (Message from CDFS Filer: Bad parameters)
Was ist das nun wieder ?[/quote]
Wenn Du das Problem etwas genauer formulierst, kann ich vielleicht helfen. Im Moment verstehe ich nicht mal ansatzweise, was Du versucht hast.
Gruß
hubersn
Verfasst: 31 Dez 2015, 15:55
von RetroGen
Ich wollte eine CD "kohlen" (brennen) um den Datentransfer (Apps/Spiele) auf die Festplatte zu beschleunigen (ich wollte das kopieren über Floppy vermeiden). Nicht eine CD konnte fehlerfrei gelesen werden. Letzten Endes lag es schlicht und ergreifend am CD-ROM Laufwerk. Anscheinend ist die Acorn-Hardware hier recht wählerisch und nicht jedes Laufwerk funktioniert einwandfrei am 7000+.
Merkwürdigerweise funktionieren alle Laufwerke die am 7000+ nicht liefen an einem Retro-TestPC einwandfrei !?!?!
Naja das Problem ist gelöst - der 7000+ ist ein wirklich interessantes System - Desktoparbeiten fühlen sich in jeder Phase flüssig an ... top.
Allerdings im Vergleich mit einem A3010 oder einem A5000 wirkt der A7000+ nicht mehr so "sturdy" konstruiert - wurde hier bereits die Kostenschraube gedreht ?
Verfasst: 03 Jan 2016, 00:19
von naitsabes
Schön, daß Dir die Maschine gefällt.
Guck mal nach icebird.org wenns noch nicht bekannt ist.
Ansonten: Ja, der A7000 und auch der A7000+ sind schon ziemlich auf Kosten optimierte Geräte. Eigentlich war das auch schon die Baureihe davor, also A3010/A3020/A4000. Das letzte wirkliche "rock-solid" und aus Einzelchips gebaute Gerät dürfte der A5000 mit 33MHz und gesockeltem MEMC gewesen sein. Alles was vor dem 5000er kam und kein Tastaturgehäuse hatte (A3000) war eigentlich immer mit viel Metall und jeder Menge ICs und halt den speziellen Acorn Chips.
Der RiscPC hatte eine ordentliche Platine, aber eben kein Metallgehäuse mehr, wobei auch bei diesem Gerät so ein paar Ecken zu finden sind, bei denen gespart wurde (8bit Sound in der Grundausstattung, kein VideoRAM und nachrüstbar maximal 2MB). Aber es ist halt v.a. das Gerät, was RISC OS über die Jahre nach 1998 gerettet hat.
Verfasst: 03 Jan 2016, 09:26
von RetroGen
[quote="naitsabes"]Schön, daß Dir die Maschine gefällt.
Guck mal nach icebird.org wenns noch nicht bekannt ist.
Ansonten: Ja, der A7000 und auch der A7000+ sind schon ziemlich auf Kosten optimierte Geräte. Eigentlich war das auch schon die Baureihe davor, also A3010/A3020/A4000. Das letzte wirkliche "rock-solid" und aus Einzelchips gebaute Gerät dürfte der A5000 mit 33MHz und gesockeltem MEMC gewesen sein. [/quote]
Also ich vergleiche hier den A3010 z.B. mit nem AMIGA500(+) oder einem AAMIGA1200 - dagegen wirkt der A3010/20 extremst "sturdy" konstruiert.
Der A7000+ fällt da ein wenig hinter meine Erwartungen zurück.
Aber Du hast schon recht, der A5000 ist bisher meine "Lieblingskarre" von Acorn.
Verfasst: 03 Jan 2016, 11:28
von naitsabes
Da spielt bestimmt die Zielrichtung der Geräte eine Rolle, immerhin sind gerade A3010/A3020 für den "harten und rauhen Schulbetrieb" gebaut worden, während gerade die beiden genannten von Commodore ja nun wirklich reine Consumergeräte waren.
Aber auch bei Acorn verschwindet der Vollmetallbau irgendwann, und das eben ungefähr bei der ARM250 Reihe, was dann auch mit manchmal eigenartigen Nebeneffekten einhergeht.
So kann man z.B. bestimmte alte Podule-Karten in einem RiscPC Gehäuse durch Kurzschluß zerstören, weil die dort auf metallisch beschichteten Plastikträgern aufliegen können, wenn man den entsprechenden Slot benutzt. Sowas gibt es schlicht bei Metall nicht, da das stabil genug ist sich ohne Verstärkungsleisten selbst zu tragen.
Der A5000 ist aber tatsächlich ein wirklich schönes Gerät - da stimme ich voll zu. (War zu der Zeit ja auch ein paar Jahre lang das "Flagship" der Geräteliste.)
Noch was zu Deinem CD Problem: Normalerweise kommen die Treiber für verschiedene Firmen als Module im ROM oder als Zusatz bei z.B. SCSI Controllern mit. Diese Module müssen aber natürlich aktiviert sein und nicht unplugged. Zumindest für die Markengeräte aus der Zeit sollte zumindest das CDlesen eigentlich funktionieren, wenn die aktiv sind. Kommandos: *ROMModules, *Modules, *Unplug auf der Kommandozeile. Nachladen mit *RMLoad, *RMRun. Hilfe dazu mit *help kommando.
Es gibt auch eine Anwendung namens !CDFS, die man - inkl. aktuellerer Treiber - manuell nachträglich starten kann. Die sollte sich auch da irgendwo finden lassen, wo cms Dich schon vorbeigeschickt hat.