Linux unsicher...

psyco_f
RISCOS Power User
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Registriert: 05 Mär 2005, 08:25

Beitrag von psyco_f »

[quote="Ellminster"]Tja, und da der Atari ohne Floppy (aus dem ROM) starten konnte, brauchte man keine Start-Diskette. Mit einem Viren-Scanner, gestartet von Floppy oder HD, konnten somit alle Boot-Viren und sonstigen Auto-Loader abgefangen werden. Der wahre Schreck waren dabei eher die Link-Viren, für die man schon damals eine Viren-Bibliothek (heute nennt man das ja "Viren-Signatur") anlegen mußte.[/quote]

Beim C64 und Amiga brauchte es auch keine Startdiskette ;) Wenn man bei laufendem Betriebssystem eine Disk ins Laufwerk schmiss wurde u.a trotzdem der Bootsektor gelesen (um die Disk als systemkonform zu validieren) oder einige Standarprozduren in Gang gesetzt. zB. den L:Diskvalidator der Disk laden falls vorhanden, an der Stelle haben einige Linkviren am Amiga angesetzt. Bei einem Soft-Reset blieben die Viren dann in einem residenten Teil vom Speicher, und konnten so trotz Reboot neue Disks infizieren. Zumindest wars am Amiga so, beim C64 dürfte es wohl auch ähnliche Mechanismen gegeben haben. Also mußte man nicht einmal ein Programm starten oder was anklicken um den Virus in Gang zu setzen. So gesehen sind Viren am PC die man über Email geschickt kriegt (und nicht gerade Outlook laufen hat mit Standardoptionen) weniger aggressiv. Die richtig unguten sind dann solche die über Backdoors von Dämonen/Diensten reinkommen die standardmäßig laufen. Da kommt man auch 'unschuldig' dazu...
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