Im RISC OS Bereich verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Gratis- und Bezahlsoftware. Man bezahlt für GPL-Programme bzw. spendet für die Portierung, und viele ex-Bezahlsoftware wird frei oder nur noch für einen geringen Obulus angeboten.Mungomango hat geschrieben:Man muß vielleicht zwischen Gratis- und Bezahlsoftware unterscheiden.
Wenn ein Programm gratis ist und es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt, kann man kaum meckern.
Ich bin kein PhotoDesk-Nutzer, aber mein Eindruck war, dass die letzten Updates für die automatische Reservierung einer dynamic area in der Bootsequenz fuer PhotoDesk und die Verhinderung der Einrichtung einer dynamic area, die über die 2 GB-Grenze geht, einen erheblichen Stabilitätsgewinn gebracht haben. Bist Du sicher, dass Du all diese Updates hast?Mungomango hat geschrieben: Anders bei Kaufprogrammen. Hier das Beispiel PhotoDesk. Das Ding ist nicht billig, ich habe auch für das Iyonix-Update geblecht. Aber das läuft hinten und vorne nicht. Es ist extrem instabil, manche Funktionen führen schlicht beim bloßen Auswählen derer zum Absturz. Dann gibt es sehr wohl bereichtigten Grund zum Meckern. Aber das hat sich erledigt, da der Macher von PhotoDesk von der Bildfläche verschwunden ist. Angekündigte Updates, die mehr Stabilität versprachen, kamen nie.
Abgesehen davon hat ja nun Niklaus Weiss die Pflege übernommen, der ist genau der Richtige für den Job. Da kann er gleich seinen Debugger testen
Nein es ist nicht Ovation(Pro). Ich benutze OvationPro seit langer Zeit und bin sehr sehr zufrieden damit.Mungomango hat geschrieben: Ein anderes Beispiel ist IMHO Ovation. Wenn mich nicht alles täuscht, sprach Steffen da mal von einem "Stück Scheißsoftware", weil's halt auch ziemlich was kostet und wohl extrem istabil ist. Wenn es nicht Ovation war, bitte korrigieren.
Überhaupt gibt es nicht ein Stück Software von David Pilling, welches nicht hält was es verspricht. Und ich habe praktisch alle, von SparkFS über ArcFax und Hearsay2 bis zu ImageMaster.
Es gibt eine Menge "Stücke Scheisssoftware" unter RISC OS, deshalb weiss ich nicht mehr genau, von was ich damals sprach
Genau meine Meinung. Der entscheidende Punkt ist, dass man nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun soll. Es macht keinen Sinn, großflächig Sourcen von zu portierenden Programmen anzupassen, um sie RISC OS-konform zu gestalten, denn diese Arbeit muss man dann bei jeder neuen Version überprüfen und ggf. nochmal machen. Viel sinnvoller ist es da, zunächst Libraries bereitzustellen, die eine grundsätzliche Lauffähigkeit sicherstellen, um dann darauf aufbauend die Libraries dahingehend zu erweitern/anzupassen, damit alle portierten Programme von mehr RISC OS-like-behaviour profitieren.Mungomango hat geschrieben: Und wenn Firefox nicht RISC OS Style Guide konform ist, ist es mir zumindest wurscht. Das wird der erste Browser für RISC OS, den man rundherum einsetzen kann, ohne auf ein anderes System angewiesen zu sein.
Es ist halt schade, dass sich unter Unix nicht ein Toolkit weitgehend durchgesetzt hat, dann wäre der Aufwand nicht so groß.
Steffen