RiscOS auf dem Raspberry Pi
Moderator: Patrick
[quote="Tide"]Interessant, was Kuemmel zu den Benchmarks bei Panda-, Beagleboard und R-Pi schreibt
Vielleicht jadoch nicht so schmalbrüstig?
[/quote]
VFP ist in den meisten Cortex-A8-Implementierungen schweinelangsam. Und beim OMAP3 kann man auf die NEON-Einheit stattdessen zurückgreifen, die deutlich schneller ist.
Integer-mäßig schnarcht der Pi jedenfalls gewaltig ab. Und das ist ja das, aus was RISC OS-Programme typischerweise bestehen: non-FP-Code.
Gruß,
Steffen
Vielleicht jadoch nicht so schmalbrüstig?
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VFP ist in den meisten Cortex-A8-Implementierungen schweinelangsam. Und beim OMAP3 kann man auf die NEON-Einheit stattdessen zurückgreifen, die deutlich schneller ist.
Integer-mäßig schnarcht der Pi jedenfalls gewaltig ab. Und das ist ja das, aus was RISC OS-Programme typischerweise bestehen: non-FP-Code.
Gruß,
Steffen
[quote="hubersn"]Integer-mäßig schnarcht der Pi jedenfalls gewaltig ab. Und das ist ja das, aus was RISC OS-Programme typischerweise bestehen: non-FP-Code.[/quote]
So lahmarschig der Pi sein mag, so gut ist er was das Preis-/Leistungsverältnis betrifft. Außerdem lahmarschig ist er auch nur im Vergleich zur neuen Garde. Als langjähriger RiscPC/Iyonix-Benutzer macht man leistungsmäßig auch mit dem Pi keinen schlechten Griff, denke ich.
385€ oder mehr für eine Kiste ausgeben, wo die Peripherie auch nur über USB dranhängt wars mir persönlich halt nicht wert. Das kann ja der Pi bereits... Mit dem Kauf eines 'High-End' RISC OS Rechners warte ich erst noch bis es mit SATA klappt.
So lahmarschig der Pi sein mag, so gut ist er was das Preis-/Leistungsverältnis betrifft. Außerdem lahmarschig ist er auch nur im Vergleich zur neuen Garde. Als langjähriger RiscPC/Iyonix-Benutzer macht man leistungsmäßig auch mit dem Pi keinen schlechten Griff, denke ich.
385€ oder mehr für eine Kiste ausgeben, wo die Peripherie auch nur über USB dranhängt wars mir persönlich halt nicht wert. Das kann ja der Pi bereits... Mit dem Kauf eines 'High-End' RISC OS Rechners warte ich erst noch bis es mit SATA klappt.
[quote="psyco_f"][quote="hubersn"]Integer-mäßig schnarcht der Pi jedenfalls gewaltig ab. Und das ist ja das, aus was RISC OS-Programme typischerweise bestehen: non-FP-Code.[/quote]
So lahmarschig der Pi sein mag, so gut ist er was das Preis-/Leistungsverältnis betrifft. Außerdem lahmarschig ist er auch nur im Vergleich zur neuen Garde. Als langjähriger RiscPC/Iyonix-Benutzer macht man leistungsmäßig auch mit dem Pi keinen schlechten Griff, denke ich.
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In der Tat ist der Pi sensationell preiswert. Aber der Preis ist ja (außer bei Leuten, die die komplette Peripherie eh schon drei- bis vierfach zuhause haben wie ich ) nicht nur das nackte Board, sondern das komplette System, dann relativiert sich das.
Allerdings glaube ich nicht, dass IYONIX-Besitzer mit dem Pi glücklich werden. Der Performance-Fortschritt schwankt zwischen "ganz wenig" (CPU, RAM) bis zu "ganz viel schlechter" (Netzwerk, Platte). Und viele IYONIXe hatten ja durchaus deutlich mehr RAM an Bord als der Pi. Als IYONIX-Nachfolger taugt der Pi meines Erachtens überhaupt nicht. Als Alternative zum Beagle und Beagle-xM hingegen durchaus.
[quote]
385€ oder mehr für eine Kiste ausgeben, wo die Peripherie auch nur über USB dranhängt wars mir persönlich halt nicht wert. Das kann ja der Pi bereits...
[/quote]
Sind wir ehrlich: RISC OS war noch nie sonderlich I/O-intensiv, sonst hätte man mit einem Risc PC ja niemals etwas zustande gebracht.
Der Preisvergleich ist aber natürlich unfair: ein BIK- oder PIK-Komplettpaket für 400 EUR würde mit Pi intus auch rund 300 EUR kosten. Das relativiert den Preisabstand doch deutlich - ein Pandaboard ES bringt immerhin 1 GB RAM mit, und die Performance ist um Welten besser als beim Pi.
[quote]
Mit dem Kauf eines 'High-End' RISC OS Rechners warte ich erst noch bis es mit SATA klappt. [/quote]
Auch ich warte auf SATA und anständig angebundenes Gigabit-Ethernet. Hat mich aber nicht davon abgehalten, bei Digi-Key mal schnell ein Pandaboard ES zu bestellen: war innerhalb von 2 Tagen aus USA da, sehr beeindruckend...
Gruß,
Steffen
So lahmarschig der Pi sein mag, so gut ist er was das Preis-/Leistungsverältnis betrifft. Außerdem lahmarschig ist er auch nur im Vergleich zur neuen Garde. Als langjähriger RiscPC/Iyonix-Benutzer macht man leistungsmäßig auch mit dem Pi keinen schlechten Griff, denke ich.
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In der Tat ist der Pi sensationell preiswert. Aber der Preis ist ja (außer bei Leuten, die die komplette Peripherie eh schon drei- bis vierfach zuhause haben wie ich ) nicht nur das nackte Board, sondern das komplette System, dann relativiert sich das.
Allerdings glaube ich nicht, dass IYONIX-Besitzer mit dem Pi glücklich werden. Der Performance-Fortschritt schwankt zwischen "ganz wenig" (CPU, RAM) bis zu "ganz viel schlechter" (Netzwerk, Platte). Und viele IYONIXe hatten ja durchaus deutlich mehr RAM an Bord als der Pi. Als IYONIX-Nachfolger taugt der Pi meines Erachtens überhaupt nicht. Als Alternative zum Beagle und Beagle-xM hingegen durchaus.
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385€ oder mehr für eine Kiste ausgeben, wo die Peripherie auch nur über USB dranhängt wars mir persönlich halt nicht wert. Das kann ja der Pi bereits...
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Sind wir ehrlich: RISC OS war noch nie sonderlich I/O-intensiv, sonst hätte man mit einem Risc PC ja niemals etwas zustande gebracht.
Der Preisvergleich ist aber natürlich unfair: ein BIK- oder PIK-Komplettpaket für 400 EUR würde mit Pi intus auch rund 300 EUR kosten. Das relativiert den Preisabstand doch deutlich - ein Pandaboard ES bringt immerhin 1 GB RAM mit, und die Performance ist um Welten besser als beim Pi.
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Mit dem Kauf eines 'High-End' RISC OS Rechners warte ich erst noch bis es mit SATA klappt. [/quote]
Auch ich warte auf SATA und anständig angebundenes Gigabit-Ethernet. Hat mich aber nicht davon abgehalten, bei Digi-Key mal schnell ein Pandaboard ES zu bestellen: war innerhalb von 2 Tagen aus USA da, sehr beeindruckend...
Gruß,
Steffen
Als mit meinem BB-xM Glücklicher frage ich mich ja, welche Vorteile man unter RISC OS mit dem Pandaboard im Alltagbetrieb hat. Seine hardwareseitigen Vorteile, sprich den Doppelkernprozessor, kann das Board ja nicht ausspielen. Bleibt unter dem Strich also nur der geringfügig schnellere Takt und das Mehr an Speicher?
Dafür wieder auf der Nagativseite die schlechtere Softwareunterstützung.
Immerhin haben wir dem Pi jetzt schon mehr als allen anderen next generation Rechnern einen geradezu fieberhaften Anstieg bei den Modernisierungsbemühungen des Betriebssystems zu verdanken. Natürlich ist klar, daß die Grundlagen hierzu früher gelegt wurden aber die Popularität der Himbeere übertrifft die unserer Pandas, Beagles und der Pandora erheblich, was sich auch in den Neuanmeldungen, bzw wieder Aktiven bei ROOL niederschlägt.
Dafür wieder auf der Nagativseite die schlechtere Softwareunterstützung.
Immerhin haben wir dem Pi jetzt schon mehr als allen anderen next generation Rechnern einen geradezu fieberhaften Anstieg bei den Modernisierungsbemühungen des Betriebssystems zu verdanken. Natürlich ist klar, daß die Grundlagen hierzu früher gelegt wurden aber die Popularität der Himbeere übertrifft die unserer Pandas, Beagles und der Pandora erheblich, was sich auch in den Neuanmeldungen, bzw wieder Aktiven bei ROOL niederschlägt.
[quote="Tide"]Als mit meinem BB-xM Glücklicher frage ich mich ja, welche Vorteile man unter RISC OS mit dem Pandaboard im Alltagbetrieb hat. Seine hardwareseitigen Vorteile, sprich den Doppelkernprozessor, kann das Board ja nicht ausspielen. Bleibt unter dem Strich also nur der geringfügig schnellere Takt und das Mehr an Speicher?
Dafür wieder auf der Nagativseite die schlechtere Softwareunterstützung.
[/quote]
Der Speicher ist deutlich schneller angebunden, und der Cortex-A9 schafft pro Takt deutlich mehr weg als der Cortex-A8. Dazu kommt die deutlich potentere GPU, die unter anderem Standardmonitore in den üblichen Auflösungen besser beliefern kann (60Hz bei 1280x1024, 1600x1200, 1920x1080, 1920x1200). Und FP ist um Lichtjahre schneller.
[quote]
Immerhin haben wir dem Pi jetzt schon mehr als allen anderen next generation Rechnern einen geradezu fieberhaften Anstieg bei den Modernisierungsbemühungen des Betriebssystems zu verdanken.
[/quote]
Sehe ich im Moment nicht. Der Hauptaufwand war bisher, den Pi auf den Stand des BeagleBoard-Ports zu bekommen. An relevante Modernisierungen kann ich mich nicht erinnern.
Der größte Fortschritt ist sicher das Bemühen um ein Standardimage.
[quote]
Natürlich ist klar, daß die Grundlagen hierzu früher gelegt wurden aber die Popularität der Himbeere übertrifft die unserer Pandas, Beagles und der Pandora erheblich, was sich auch in den Neuanmeldungen, bzw wieder Aktiven bei ROOL niederschlägt. [/quote]
In der Tat ist der Pi ein großartiges Vehikel, um RISC OS wieder in die Breite zu bringen. Wobei auch hier die "Breite" naturgemäß relativ zu den üblichen RISC OS-Größenverhältnissen zu sehen sind, wir haben hier also die vermutlich schmalste Breite aller Zeiten
Gruß,
Steffen
Dafür wieder auf der Nagativseite die schlechtere Softwareunterstützung.
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Der Speicher ist deutlich schneller angebunden, und der Cortex-A9 schafft pro Takt deutlich mehr weg als der Cortex-A8. Dazu kommt die deutlich potentere GPU, die unter anderem Standardmonitore in den üblichen Auflösungen besser beliefern kann (60Hz bei 1280x1024, 1600x1200, 1920x1080, 1920x1200). Und FP ist um Lichtjahre schneller.
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Immerhin haben wir dem Pi jetzt schon mehr als allen anderen next generation Rechnern einen geradezu fieberhaften Anstieg bei den Modernisierungsbemühungen des Betriebssystems zu verdanken.
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Sehe ich im Moment nicht. Der Hauptaufwand war bisher, den Pi auf den Stand des BeagleBoard-Ports zu bekommen. An relevante Modernisierungen kann ich mich nicht erinnern.
Der größte Fortschritt ist sicher das Bemühen um ein Standardimage.
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Natürlich ist klar, daß die Grundlagen hierzu früher gelegt wurden aber die Popularität der Himbeere übertrifft die unserer Pandas, Beagles und der Pandora erheblich, was sich auch in den Neuanmeldungen, bzw wieder Aktiven bei ROOL niederschlägt. [/quote]
In der Tat ist der Pi ein großartiges Vehikel, um RISC OS wieder in die Breite zu bringen. Wobei auch hier die "Breite" naturgemäß relativ zu den üblichen RISC OS-Größenverhältnissen zu sehen sind, wir haben hier also die vermutlich schmalste Breite aller Zeiten
Gruß,
Steffen
Wird die bei Hardware übliche Inflation sein, 512MB ist das neue GB
RISC OS geht damit zwar ein gewisser Wettbewerbsvorteil ggüber Linux auf dem RPi verloren, andererseits kann man natürlich nie genug Speicher haben. Als Zweit- oder Drittrechner könnte ich mir selbst die Himbeere schon vorstellen. Der ARMv5 Kompatibilitätsmodus hat sicher auch etwas.
Soviel Neueinsteiger gab's über Beagle- und Pandaboard ja nun auch nicht.
RISC OS geht damit zwar ein gewisser Wettbewerbsvorteil ggüber Linux auf dem RPi verloren, andererseits kann man natürlich nie genug Speicher haben. Als Zweit- oder Drittrechner könnte ich mir selbst die Himbeere schon vorstellen. Der ARMv5 Kompatibilitätsmodus hat sicher auch etwas.
Soviel Neueinsteiger gab's über Beagle- und Pandaboard ja nun auch nicht.