Frage A3010
Moderator: Patrick
Im 2D Bereich kannst Du auch mal nach diesem (beeindruckenden) Spiel schauen : !Axis .
{ Edit http://www.youtube.com/user/peetvanpeebles }
{ Edit http://www.youtube.com/user/peetvanpeebles }
[quote="naitsabes"]Im 2D Bereich kannst Du auch mal nach diesem (beeindruckenden) Spiel schauen : !Axis .
{ Edit http://www.youtube.com/user/peetvanpeebles }[/quote]
Hey cool danke ...
Das sieht doch technisch ganz gut aus. Naja so im Hintertreffen scheint der Archie ja dann wohl doch nicht zu sein. Die CPU ist wirklich nen Knaller.
Brauche mehr Futter ... also falls noch etwas einfällt, bitte posten.
{ Edit http://www.youtube.com/user/peetvanpeebles }[/quote]
Hey cool danke ...
Das sieht doch technisch ganz gut aus. Naja so im Hintertreffen scheint der Archie ja dann wohl doch nicht zu sein. Die CPU ist wirklich nen Knaller.
Brauche mehr Futter ... also falls noch etwas einfällt, bitte posten.
[quote="RetroGen"]
Dieses XCentric könntest du mal zippen und mir per mail schicken ... dieses Demo finde ich nirgens als download.
Das wäre wirklich nett von Dir [/quote]Werde mal meinen A3010 wieder mit dem PC per Null-Modem-Kabel verbinden müssen. Per Diskette wäre schneller.
[quote="RetroGen"]
Also nur Vertikal Scrolling ???[/quote]
Ja, und das wahrscheinlich von Acorn unbeabsichtigt, weil man ja nur die Startadresse um die Bytes einer Pixelzeile ändern braucht. Was man (wenn ich mich richtig erinnere) eigentlich für den Screenbuffer-Switch nutzt (da dann halt um alle Bytes eines Screens).
Aber ob das für Games sinnvoll nutzbar ist? Glaube nicht, weil ja schon die Bitmap vollgekritzelt ist. Also eigentlich nur für Textkonsolen-Scrolling.
[quote="RetroGen"]
Der Programmer von Wings of Death, hat das Spriteproblem des Ataris mit einer Art 2 D Displaylist gelöst. Im Grunde sollte das auf jeder Hardware mit genug Rechenbums funktionieren.[/quote]Kenne ich leider nicht. Aber denke nicht, das man das auf dem Archimedes braucht. Da rotiert man eher die Sprites vier mal im Speicher, damit man die 32 Bit-Zugriffe optimal nutzen kann.
[quote="RetroGen"]
1 Hardwaresprite hatte ich jetzt garnicht auf dem Schirm - oje.[/quote]Ja, den kannst du leider wirklich nur sinnvoll für Maus/Cursor nutzen. Der ist glaube ich nur so 24xUnbegrenzt Pixel groß und hat nur 4 Farben (eine davon für Transparenz). Für Grafikeffekte nutzlos.
[quote="RetroGen"]
Aber mal etwas zu Deiner Bitplanebemerkung ... nutzt der VIDC das etwa auch ? Ich hatte kürzlich gelesen, daß er nicht planar sondern eine Art chunky mode nutzt, also alle Bits die die Farbe eines Pixels ergeben, hintereinander im Speicher liegen ? Ist das etwa nicht so ?[/quote]Sorry, meinte Bitmap! Also den Screenbuffer selbst. Der ist ganz normal als Bitmap aufgebaut:
256 Farbenmodus: 8 Bit = ein Pixel
16 Fabrenmodus: 8 Bit = zwei Pixel (2x4 Bit)
Der 256 Farbenmodus ist sehr einfach für 3D-Grafik zu nutzen.
Viele Amiga-Portierungen nutzen aber den 16 Farbenmodus, weil der natürlich viel mehr Rechenzeit übrig lässt um viele Sprites zu plotten. Und der Amiga ja auch nur 16 oder 32 Farben gleichzeitig hatte.
Dieses XCentric könntest du mal zippen und mir per mail schicken ... dieses Demo finde ich nirgens als download.
Das wäre wirklich nett von Dir [/quote]Werde mal meinen A3010 wieder mit dem PC per Null-Modem-Kabel verbinden müssen. Per Diskette wäre schneller.
[quote="RetroGen"]
Also nur Vertikal Scrolling ???[/quote]
Ja, und das wahrscheinlich von Acorn unbeabsichtigt, weil man ja nur die Startadresse um die Bytes einer Pixelzeile ändern braucht. Was man (wenn ich mich richtig erinnere) eigentlich für den Screenbuffer-Switch nutzt (da dann halt um alle Bytes eines Screens).
Aber ob das für Games sinnvoll nutzbar ist? Glaube nicht, weil ja schon die Bitmap vollgekritzelt ist. Also eigentlich nur für Textkonsolen-Scrolling.
[quote="RetroGen"]
Der Programmer von Wings of Death, hat das Spriteproblem des Ataris mit einer Art 2 D Displaylist gelöst. Im Grunde sollte das auf jeder Hardware mit genug Rechenbums funktionieren.[/quote]Kenne ich leider nicht. Aber denke nicht, das man das auf dem Archimedes braucht. Da rotiert man eher die Sprites vier mal im Speicher, damit man die 32 Bit-Zugriffe optimal nutzen kann.
[quote="RetroGen"]
1 Hardwaresprite hatte ich jetzt garnicht auf dem Schirm - oje.[/quote]Ja, den kannst du leider wirklich nur sinnvoll für Maus/Cursor nutzen. Der ist glaube ich nur so 24xUnbegrenzt Pixel groß und hat nur 4 Farben (eine davon für Transparenz). Für Grafikeffekte nutzlos.
[quote="RetroGen"]
Aber mal etwas zu Deiner Bitplanebemerkung ... nutzt der VIDC das etwa auch ? Ich hatte kürzlich gelesen, daß er nicht planar sondern eine Art chunky mode nutzt, also alle Bits die die Farbe eines Pixels ergeben, hintereinander im Speicher liegen ? Ist das etwa nicht so ?[/quote]Sorry, meinte Bitmap! Also den Screenbuffer selbst. Der ist ganz normal als Bitmap aufgebaut:
256 Farbenmodus: 8 Bit = ein Pixel
16 Fabrenmodus: 8 Bit = zwei Pixel (2x4 Bit)
Der 256 Farbenmodus ist sehr einfach für 3D-Grafik zu nutzen.
Viele Amiga-Portierungen nutzen aber den 16 Farbenmodus, weil der natürlich viel mehr Rechenzeit übrig lässt um viele Sprites zu plotten. Und der Amiga ja auch nur 16 oder 32 Farben gleichzeitig hatte.
[quote="Artchi"]Sorry, meinte Bitmap! Also den Screenbuffer selbst. Der ist ganz normal als Bitmap aufgebaut:
256 Farbenmodus: 8 Bit = ein Pixel
16 Fabrenmodus: 8 Bit = zwei Pixel (2x4 Bit)
Der 256 Farbenmodus ist sehr einfach für 3D-Grafik zu nutzen.
Viele Amiga-Portierungen nutzen aber den 16 Farbenmodus, weil der natürlich viel mehr Rechenzeit übrig lässt um viele Sprites zu plotten. Und der Amiga ja auch nur 16 oder 32 Farben gleichzeitig hatte.
[/quote]
Also liegen diese 8 Bit für ein Pixel hintereinander im Speicher ? Beim Amiga liegt das Bild mehrmals als 1 Bit Bild hintereinander im Speicher. Wenns ganz dumm läuft, dann mußte man 8 mal auf Pixelebene manipulieren, was natürlich in sehr viel mehr Speicherzugriffe endete. Oder man rechnete das planare System um ...
Schade das der VIDC kein "echtes" Hardwarescrolling unterstützt. 2D scheint dann wirklich keine Stärke des VIDC zu sein
Ich habe bald Urlaub und werde dann mal ein wenig herumfummeln am Archimedes. mal schauen was man auf die schnelle hinbekommt.
Aber rein rechnerisch sollte, auf Grund der relativ hohen Bandbreite, einige gehen.
Ich konnte mir Xenon 2 auf dem A3010 anschauen. Da konnte ich keine Unterschiede zur AMIGA Version erkennen.
Aber alles in Allem machts Spaß sich mit der alten Hardware zu beschäftigen.
256 Farbenmodus: 8 Bit = ein Pixel
16 Fabrenmodus: 8 Bit = zwei Pixel (2x4 Bit)
Der 256 Farbenmodus ist sehr einfach für 3D-Grafik zu nutzen.
Viele Amiga-Portierungen nutzen aber den 16 Farbenmodus, weil der natürlich viel mehr Rechenzeit übrig lässt um viele Sprites zu plotten. Und der Amiga ja auch nur 16 oder 32 Farben gleichzeitig hatte.
[/quote]
Also liegen diese 8 Bit für ein Pixel hintereinander im Speicher ? Beim Amiga liegt das Bild mehrmals als 1 Bit Bild hintereinander im Speicher. Wenns ganz dumm läuft, dann mußte man 8 mal auf Pixelebene manipulieren, was natürlich in sehr viel mehr Speicherzugriffe endete. Oder man rechnete das planare System um ...
Schade das der VIDC kein "echtes" Hardwarescrolling unterstützt. 2D scheint dann wirklich keine Stärke des VIDC zu sein
Ich habe bald Urlaub und werde dann mal ein wenig herumfummeln am Archimedes. mal schauen was man auf die schnelle hinbekommt.
Aber rein rechnerisch sollte, auf Grund der relativ hohen Bandbreite, einige gehen.
Ich konnte mir Xenon 2 auf dem A3010 anschauen. Da konnte ich keine Unterschiede zur AMIGA Version erkennen.
Aber alles in Allem machts Spaß sich mit der alten Hardware zu beschäftigen.
Ja, die Bits/Bytes der Pixel liegen alle hintereinander, halt als Bitmap. Ist wie gesagt sehr einfach zu programmieren. (einfacher geht es ja eigentlich nicht) Und ich hatte ja auch schon zu Anfang geschrieben, das es absolut keine Unterstützung bzgl. Grafikprogrammierung von der Hardware gibt, außer das es einfach zu handhaben ist.
Besser wurde es erst mit dem VIDC20 (im Risc PC und A7000): der konnte Truecolor (24 Bit) mit Alpha-Channel (8 Bit) darstellen. Da hast du Hardware-Sprites sozusagen frei Haus gehabt. Und wenn du zwei VRAM-Riegel (a 1 MByte) im Board hattest, hatte der VIDC20 eine 64 Bit breite Anbindung an das VRAM gehabt! Super genial für 1993! Aber leider sau teuer.
Besser wurde es erst mit dem VIDC20 (im Risc PC und A7000): der konnte Truecolor (24 Bit) mit Alpha-Channel (8 Bit) darstellen. Da hast du Hardware-Sprites sozusagen frei Haus gehabt. Und wenn du zwei VRAM-Riegel (a 1 MByte) im Board hattest, hatte der VIDC20 eine 64 Bit breite Anbindung an das VRAM gehabt! Super genial für 1993! Aber leider sau teuer.
[quote="Artchi"]Ja, die Bits/Bytes der Pixel liegen alle hintereinander, halt als Bitmap. Ist wie gesagt sehr einfach zu programmieren. (einfacher geht es ja eigentlich nicht) Und ich hatte ja auch schon zu Anfang geschrieben, das es absolut keine Unterstützung bzgl. Grafikprogrammierung von der Hardware gibt, außer das es einfach zu handhaben ist.
Besser wurde es erst mit dem VIDC20 (im Risc PC und A7000): der konnte Truecolor (24 Bit) mit Alpha-Channel (8 Bit) darstellen. Da hast du Hardware-Sprites sozusagen frei Haus gehabt. Und wenn du zwei VRAM-Riegel (a 1 MByte) im Board hattest, hatte der VIDC20 eine 64 Bit breite Anbindung an das VRAM gehabt! Super genial für 1993! Aber leider sau teuer.[/quote]
Eine VIDC20 Maschine muß ich auch noch haben - aber mein Faible für Tastaturcomputer mußte zuerst gestillt werden .
Ich sehe das aber richtig, daß der VIDC von 1989 bis 1993 nicht geändert wurde oder ? Erst in den 7000er und RiscPCs sind Neuerungen eingeflossen oder ?
Besser wurde es erst mit dem VIDC20 (im Risc PC und A7000): der konnte Truecolor (24 Bit) mit Alpha-Channel (8 Bit) darstellen. Da hast du Hardware-Sprites sozusagen frei Haus gehabt. Und wenn du zwei VRAM-Riegel (a 1 MByte) im Board hattest, hatte der VIDC20 eine 64 Bit breite Anbindung an das VRAM gehabt! Super genial für 1993! Aber leider sau teuer.[/quote]
Eine VIDC20 Maschine muß ich auch noch haben - aber mein Faible für Tastaturcomputer mußte zuerst gestillt werden .
Ich sehe das aber richtig, daß der VIDC von 1989 bis 1993 nicht geändert wurde oder ? Erst in den 7000er und RiscPCs sind Neuerungen eingeflossen oder ?
Es gab 1987 im ersten Archimedes den VIDC1. Dann gab es 1991 (oder 1990?) im A5000, A3010 und A4000 ein Mini-Update durch den VIDC1a. Dieser hatte meines Wissens lediglich höhere Auflösungen bei besserer Wiederholfrequenz unterstützt. So das man bei diesen Modellen keinen Videoenhacer mehr brauchte.
Der VIDC20 war dann wirklich eine Neuentwicklung.
Der VIDC20 war dann wirklich eine Neuentwicklung.
[quote="Artchi"]Es gab 1987 im ersten Archimedes den VIDC1. Dann gab es 1991 (oder 1990?) im A5000, A3010 und A4000 ein Mini-Update durch den VIDC1a. Dieser hatte meines Wissens lediglich höhere Auflösungen bei besserer Wiederholfrequenz unterstützt. So das man bei diesen Modellen keinen Videoenhacer mehr brauchte.
Der VIDC20 war dann wirklich eine Neuentwicklung.[/quote]
Das Mini-Update las ich mal dezent unter den Tisch fallen.
Featuremässig unterschiedne sich VIDC und VIDC1a also nicht wirklich. Also von 1987 bis zum A30x0 1992 unverändert. Acorn war anscheinend genauso seltsam wie Commodore. Hatte man gleich beim A5000 zb eine Art VIDC15 gehabt oder sowas Naja ist nicht zu ändern.
Der VIDC20 war dann wirklich eine Neuentwicklung.[/quote]
Das Mini-Update las ich mal dezent unter den Tisch fallen.
Featuremässig unterschiedne sich VIDC und VIDC1a also nicht wirklich. Also von 1987 bis zum A30x0 1992 unverändert. Acorn war anscheinend genauso seltsam wie Commodore. Hatte man gleich beim A5000 zb eine Art VIDC15 gehabt oder sowas Naja ist nicht zu ändern.
Acorn ist aus den gleichen Gründen wie Atari und CBM gescheitert: sie haben vieles in Produktpolitik und Marketing falsch gemacht.
Alle drei haben zu spät ihre Next Generation Maschinen (VIDC20, Falcon und AGA) auf den Markt gebracht. Da hatten die IBM-PCs schon aufgeholt.
Z.B. fand ich es ziemlich unverständlich, warum der A3010 keine IDE-Festplatte oder zumindest IDE-Controller drin hatte. Auch war der Einführungspreis viel zu hoch: so teuer wie ein A1200 incl. HDD! Komisch das ein Jahr später der Preis um 300 Mark fiel... möglich war es also bestimmt schon zur Einführung.
Der RiscPC hat auch so einen Schnitzer: nur 16 MHz Bus!
Die IBM-PCs hatten schon max. 50 MHz Bus-Anbindungen gehabt. Denn der 486 war zu der Zeit schon Standard, und den gab es mit 16 MHz, 25 MHz, 33 MHz und 50 MHz Bus-Anbindungen.
Dabei konnte man schon für 5 Mark das A3010-RAM von 12 auf 16 MHz takten (der Leistungssprung war deutlich spürbar und lief stabil!). Eine Bauanleitung gab es im RiscPC-Magazin: 1x Quarzoszillator, 1x Kippschalter und einen Draht. Warum hat Acorn nicht gleich einen 16 MHz Quarzoszillator eingebaut? Fragen über Fragen.
Hermann Hauser (Gründer von Acorn) hatte mal nach der Acorn-Ära in einem Interview gesagt, das sie viele Fehler machten. Z.B. hatte CBM Interesse an Acorns Econet für Amiga gezeigt. Man wollte aber Econet nicht lizensieren. Was eine verpasst Chance war, Econet populärer zu machen und somit zusätzliches Geld zu verdienen.
Alle drei haben zu spät ihre Next Generation Maschinen (VIDC20, Falcon und AGA) auf den Markt gebracht. Da hatten die IBM-PCs schon aufgeholt.
Z.B. fand ich es ziemlich unverständlich, warum der A3010 keine IDE-Festplatte oder zumindest IDE-Controller drin hatte. Auch war der Einführungspreis viel zu hoch: so teuer wie ein A1200 incl. HDD! Komisch das ein Jahr später der Preis um 300 Mark fiel... möglich war es also bestimmt schon zur Einführung.
Der RiscPC hat auch so einen Schnitzer: nur 16 MHz Bus!
Die IBM-PCs hatten schon max. 50 MHz Bus-Anbindungen gehabt. Denn der 486 war zu der Zeit schon Standard, und den gab es mit 16 MHz, 25 MHz, 33 MHz und 50 MHz Bus-Anbindungen.
Dabei konnte man schon für 5 Mark das A3010-RAM von 12 auf 16 MHz takten (der Leistungssprung war deutlich spürbar und lief stabil!). Eine Bauanleitung gab es im RiscPC-Magazin: 1x Quarzoszillator, 1x Kippschalter und einen Draht. Warum hat Acorn nicht gleich einen 16 MHz Quarzoszillator eingebaut? Fragen über Fragen.
Hermann Hauser (Gründer von Acorn) hatte mal nach der Acorn-Ära in einem Interview gesagt, das sie viele Fehler machten. Z.B. hatte CBM Interesse an Acorns Econet für Amiga gezeigt. Man wollte aber Econet nicht lizensieren. Was eine verpasst Chance war, Econet populärer zu machen und somit zusätzliches Geld zu verdienen.