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Ich will ja keines Falls sagen, das der Erfolg von BB-xM und Panda mit SATA steht und fällt. Ich werde sicherlich trotzdem ein BB-xM basiertes RISC OS System kaufen. Aber man muß auch sagen, das das nicht die Zukunft für RISC OS sein kann, wenn man ein paar mehr User gewinnen will.

Aber BB-xM ist auf jeden Fall erstmal eine gute Lösung.

[quote="Artchi"]Ich will ja keines Falls sagen, das der Erfolg von BB-xM und Panda mit SATA steht und fällt. Ich werde sicherlich trotzdem ein BB-xM basiertes RISC OS System kaufen. Aber man muß auch sagen, das das nicht die Zukunft sein kann.[/quote]

Es kommt halt darauf an. Wie immer

Streben wir wirklich eine "one size fits all"-Lösung für die Zukunft an? Acorn hatte früher ja auch den A3000 und den A540 im Programm. Oder den A3010 und den Risc PC. Während der eine schnellen Plattenzugriff braucht, will der andere unbedingt wegen seinem alten KVM-Switch ein analoges Videosignal. Die Bedürfnisse sind einfach zu unterschiedlich, als dass alle mit einer einzigen Hardware zufriedengestellt werden könnten - das hat man schon beim IYONIX gesehen.

Nachdem wir nun dank RISC OS 5 und HAL von der schönen weiten Hardwarewelt profitieren können, müssen wir "nur" noch das OS anpassen. Der BeagleBoard-Port ist da in vielerlei Hinsicht ja eine Art Grundlagenarbeit:
* erste Portierung auf nicht selbstentwickelte Hardware
* erste ARMv7-Portierung
* erste Portierung durch die Community (bestehend hauptsächlich aus einem Mann...)
* erste Plattform mit NEON/VFP
* erste "nur-USB"-Plattform

Es ist also zu erwarten, dass zukünftige Portierungen etwas zügiger vonstatten gehen - siehe aktuell die Bemühungen von Tom Walker, das Mini2440-Board zum Laufen zu bringen. Das Problem momentan ist eigentlich hauptsächlich, dass es nur sehr wenige Treiber für Standard-ICs für RISC OS gibt, egal ob IDE/S-ATA, USB, Grafik, Sound oder Netzwerk. D.h. jeder Port wird initial ein "nur-USB"-Port sein, denn dann muss man sich weder um Massenspeicher noch um Netzwerk einen Kopf machen.

Wenn wir mal eine tragfähige Basis haben, sollte es nicht mehr schwierig sein, in wenigen Wochen eine funktionierende Portierung für das "ARM-Board of the week" hinzubekommen. Dann kann jeder nach seinem Gusto auswählen, je nach Geldbeutel und Frusttoleranz.

Problematisch ist hier halt wieder das Grundproblem von RISC OS: es gibt viel zu wenige fähige Entwickler, die noch der Plattform verbunden sind.

Vielleicht wird das auch alles ganz anders und man hat mal irgenwann PCs mit integrierten ARMs - quasi ein RiscPC mit PCKarte nur irgendwie andersherum als damals gedacht.

Siehe hier: http://cuppcomputing.com/2010/09/press-release/ (inkl. Videos rechts) oder da
http://neuerdings.com/2010/09/15/cupp-c ... und-intel/ .

Und ein paar eigenwillige Sätze gibt es in der Presseerklärung ebenfalls "... method called the “CISS” ... which enables seamless integration of both high power (x86) and low power (RISC) processing directly through the chipset ...". Was soll man dazu sagen ? :rolleyes:

Gruß.

Wow, spannend.

Wir brauchen jetzt aber erst mal das xM-Board, damit eine größere Anzahl von "Anwendern" loslegen kann, um Erfahrungen zu sammeln und Anregungen (und Motivation!) an die Entwickler weiter geben zu können.

In unserer Nische werden wir wohl (noch lange!?) damit leben müssen, dass unser System eingeschränkt ist. Aber irgendwo haben solchen Einschränkungen ja auch einen riesen Reiz.

RISC OS 5.17 läuft erstmal auf dem Pandaboard! Noch nicht ganz rund, aber der Desktop ist immerhin gut benutzbar.

siehe: https://www.riscosopen.org/forum/forums ... 708?page=2 (Postings von Willi Theiss)