a9home

Moderator: Patrick

cms
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Beitrag von cms »

[quote="Ellminster"]Der A9home hat doch angeblich keine Sound-Unterstützung!?!
Naja, höchstens vielleicht Kopfhörer...
[...]
[B]An Alle:[/B] Der Preis scheint eigentlich nicht schlecht, wenn man bedenkt wie teuer allein schon die Prozessoren sind, vor allem dann, wenn sie [I]nicht[/I] in Millionen-Auflage produziert werden...[/quote]

Da der A9home noch nicht fertig ist wird sich das mit dem Sound und andere Sachen wohl hoffentlich in ein paar Monaten erledigt haben. Ansonsten würde die beiden Buchsen ja keinen Sinn machen. Der Schwerpunkt des Boards, dann ohne "home" im Namen, liegt ja auch wo anders und da kann man auch auf Sound und Desktop verzichten.

Vermutlich wird dieser ARM9 und der benutze Graphikprozessor schon "ein paar" mal über den Tisch gehen. Keine Ahnung wieviele Milionen das nun sind bzw. sein werden. Dann aber in embedded Rechner und bekanntermassen ist der A9 dafür gebaut worden. Der RISC OS Desktop Rechner A9home wird da keine bedeutende Rolle spielen. Ich vermute auch mal, daß beide Prozessoren sich sehr gut mit Linux und Windows CE auskennen. Der A9 als Desktoprechner muß man als Nebenprodukt sehen. Das ist Glück für uns. Hoffentlich wird Castle, A6 usw. den RISC OS Desktop Bereich auch immer als Bereicherung ansehen.
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Ellminster
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Beitrag von Ellminster »

[quote="cms"]Da der A9home noch nicht fertig ist wird sich das mit dem Sound und andere Sachen wohl hoffentlich in ein paar Monaten erledigt haben. Ansonsten würde die beiden Buchsen ja keinen Sinn machen. Der Schwerpunkt des Boards, dann ohne "home" im Namen, liegt ja auch wo anders und da kann man auch auf Sound und Desktop verzichten.[/quote]
Das ist eigentlich schade, denn gerade im Musik-Bereich wären kleine, portable und leistungsfähige Systeme gefragt. Es gab doch schon früher auf RISC OS Systemen ein gutes, wenn auch teueres, Programm namens !Sibelius, das sehr professionell arbeitete (und vermutlich z.T. heute noch arbeitet).

Vielleicht sollten die 'Hardware-Macher' sich auch mal wieder Gedanken über ein Risc-Laptop machen. Der Xscale müßte sich doch dafür geradezu anbieten, oder nicht?
Einfach den IYONIX auf ein kleineres Mainboard gezimmert, ein paar kleine Laufwerke (60GB HDD und CD/DVD-ROM), PCMCIA Ethernet (bzw. WLAN gg. Aufpreis) und ein AKKU (!)... ;)
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Beitrag von cms »

Der A9 ist recht klein. Das Netzteil ist ein 20 W Teil. Mit einen anderen Gehäuse drumherum ... Ob aber der Graphikchip einen TFT direkt ansteuern kann ist mir natürlich unbekannt. Aber auch ohne direkt einen Laptop zu haben, ist der A9home doch so klein und damit gut transportierbar. Man braucht nur einen Koffer in dem der TFT (evtl. fest in den Kofferdeckel eingebaut), A9home, Netzteile, Maus, Tastatur und meinetwegen Brüllwürfel passen. Für einen Bastler sollte das kein Problem bedeuten. Ist dann aber nicht ganz so schick wie ein ultraflacher Laptop.

BTW: Ein echter Laptop braucht nebenbei noch WLAN und eine deutsche Tastatur wird wohl auch nicht aus England kommen.
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Beitrag von cms »

Bei [url=http://www.drobe.co.uk/riscos/artifact1351.html]Drobe[/url] hat man einen [url=http://www.siliconmotion.com/sm501.htm]Link[/url] auf den Chipsatz des A9(home) veröffentlicht. Maximal 1280 x 1024 bei 16 Bit Farbtiefe und USB 1.1. Wenn ich das richtig verstehe kann der "Chipsatz" auch LCDs direkt ansteuern und kennt PCI. Ich habe aber meine Zweifel, das ein PCI Slot auf dem A9 Board ist. Im Gehäuse ist eh kein Platz. Nebenbei gibt es erwartungsgemäß auch Linuxtreiber.
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JGZimmerle
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Beitrag von JGZimmerle »

[quote="cms"]Bei [url=http://www.drobe.co.uk/riscos/artifact1351.html]Drobe[/url] hat man einen [url=http://www.siliconmotion.com/sm501.htm]Link[/url] auf den Chipsatz des A9(home) veröffentlicht.[/quote]

Nein, hat man nicht. Dies ist nur ein ähnlicher Chipsatz des gleichen Herstellers. Welcher Chipsatz genau verwendet wurde, ist derzeit wohl nur den Entwicklern bekannt.
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Bei Drobe gibt es gerade wieder eine Interessante Diskussion über den Chipsatz:
http://www.drobe.co.uk/riscos/artifact1362.html#comments

Lest dort mal, was 'bernie' so gegen 12:38 PM geschrieben hat. Demnach wäre der SM722 ein guter Kandidat für den im a9home verwendeten Chipsatz.

cms
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Beitrag von cms »

[quote="Patrick"]Demnach wäre der SM722 ein guter Kandidat für den im a9home verwendeten Chipsatz.[/quote]

Das ist ein reiner Graphikchip. Der SM501 hat ja noch USB usw. drin. Ich habe das nur kurz überfolgen und auch etwas von DVD gelesen. Aber was da nun auf dem Motherboard des A9 nun wirklich verbaut wird - ??? BTW: Auch wenn man 1600 x 1200 bei 16 Mio. Farben machen können [url=http://www.advantagesix.com/support/A9hfaq.txt]soll[/url] mit was für eine Bildwiederholfrequenz?

Aber viel wichtiger als die Graphik finde ich den USB-Anschluß. Wenn der A9 nur USB 1.1 hat, und das befürchte ich, dann ist das ein echter Makel, da USB die einzige Möglichkeit ist Geräte anzuschliessen. Maximal 12 MBit/s ist nicht gerade der Renner. Auch wenn auf dem Board ein freier IDE Anschluß schlummern sollte, so ist im Gehäuse des A9Home kein Platz für ein CD- bzw. DVD-Brenner.
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Beitrag von cms »

Interessante Details bei [url=http://www.drobe.co.uk/riscos/artifact1385.html]Drobe[/url]. Am interessantesten finde ich die Sache mit der Prozessorkarte. Das bedeutet, daß man den Speicher nicht ohne weiteres verändern kann - wenn überhaupt. Es ist also völlig egal ob es DDR oder SDRAM ist. Im Prinzip wäre auch eine Erweiterung ähnlich wie mit der Risc PC Prozessorkarte möglich. Ein interessantes Produkt, daß nebenbei auch für den Desktop eingesetzt werden wird.
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Amiganer
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Beitrag von Amiganer »

> Im Prinzip wäre auch eine Erweiterung ähnlich wie mit der Risc PC Prozessorkarte möglich.

Nicht kaufen. Warten bis Prozessorkarte ARM10, oder besser 11 spätestens nächstes Jahr vorgestellt wird.

A9home ist gut brauchbar für Kindergarten-Grundschule.

Was erforderlich ist, ist eine Maschine zum Stolzieren mit neuster Technik für den RiscOS-Sektor.

Amiganer,

der wußte das Commodore mit Amiga ein Grab schaufelte als sie 1990 den Amiga 600er mit
einem fünf Jahren alten Prozessor vorstellten, obwohl es schon den 68010 und 68020 gab.

ST geht mit A9home als RiscPC-Nachfolger fast den gleichen Weg. Es sei denn, der A9home ist für Kleinkinder und somit frisches Blut gedacht.
A9home mit einem 5 Jahren alten Prozessor? ARM dran sind RiscOSer.
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Beitrag von psyco_f »

[quote="Amiganer"]> Im Prinzip wäre auch eine Erweiterung ähnlich wie mit der Risc PC Prozessorkarte möglich.

Nicht kaufen. Warten bis Prozessorkarte ARM10, oder besser 11 spätestens nächstes Jahr vorgestellt wird.

A9home ist gut brauchbar für Kindergarten-Grundschule.

Was erforderlich ist, ist eine Maschine zum Stolzieren mit neuster Technik für den RiscOS-Sektor.

Amiganer,

der wußte das Commodore mit Amiga ein Grab schaufelte als sie 1990 den Amiga 600er mit
einem fünf Jahren alten Prozessor vorstellten, obwohl es schon den 68010 und 68020 gab.

ST geht mit A9home als RiscPC-Nachfolger fast den gleichen Weg. Es sei denn, der A9home ist für Kleinkinder und somit frisches Blut gedacht.[/quote]

Hmm, wenn du meinst daß die Sache gleich wie bei der unrühmlichen Amiga600-Story laufen wird implizierst du ja einige Dinge:

1.) müßte dann im selben Jahr noch der neue Arm10 RISC OS Rechner erscheinen (wie '92 erst der Amiga600, dann später im Jahr4000). Das würde uns alle natürlich erfreuen! Auch wenn kaum glaube, daß dieser Fall schon so bald eintreten wird.

2.) müßte der A9home genausoschnell sein wie ein RiscPC (da der Amiga600 denselben 68000er verbaut hatte wie der Amiga500, das dazumals weit verbreitetste Modell). Stimmt auch nicht ganz, da der A9home um einiges scheller ist als SA- oder Kinetic-RiscPCs dank schnellerer Speicheranbindung und außerdem schnellere Grafik & höhere Auflösungen bietet (bieten wird).

3.) müßte der A9home in etwa gleich viel kosten wie ein RiscPC mit denselben Features. Stimmt auch nicht, da beim RiscPC erst mal Netzwerk, USB, IDE nachgerüstet werden müssen, evtl. noch Speicher und ein so aufgemotzter RiscPC teurer komtm als ein A9home.

4.) müßte der A9 mit einem bald überholten OS daherkommen (der Amiga600 hatte anfangs 2.0, wurde dann aber von den A4000s mit 3.0 kutz später getopt). Hier ist der Vergleich schwer abzuschätzen... Später konnte man den Amiga600 auch mit 2.1, 3.1 Kickstart betreiben - auch wenn keine Features der neuen Custom-Chips benutzt werden konnten. Beim A9 kann man stark annehmen, daß das OS ebenso upgedatet werden kann. Spezielle Customchips auf denen RISC OS generell aufsetzt sind seit RISC OS 5 und dem neuen RISC OS Select32 nicht mehr vonnöten. Also wird man hier am A9 auch alle Features nutzen können die ein OS-Update bietet. Früher (die Acorns und RiscPC) war die Sachlage hier allerdings dem Amiga sehr ähnlich (VIDC, MEMC, ...)

5.) Mit der reinen Leistung von ARM-Prozessoren kann man ohnehin schon längst nicht mehr protzen. Eher noch mit dem geringen Stromverbrauch, der nicht (kaum) notwendigen Prozessorkühlung und der Robustheit von ARMs. Was in 'unserer Szene' zählt, ist das schlanke und Resourcensparende OS selbst! U.a deswegen ist die RISC OS Software (zumindest jene die es ist) auch erstaunlich flott, selbst wenn man Vergleiche mit Windows- oder Linux-Pendanten anstellt auf aktuelleren PCs geht die RISC OS Bedienung meist flotter von der Hand (ich bemüh mal den nicht ganz formal korrekten Techwriter - MSWord Vergleich)

6.) War der Amiga600 eher als Reaktion auf die damals boomenden Spielekonsolen, was man vom Design her ja durchaus sieht. Vergleichbar leistungsfähige Hardware hatte er damals ja. Ein A9home wurde kaum aus den Beweggründen entwickelt. Vielleicht wurde er nicht einmal hauptsächlich als Konkurrenz zum RiscPC, Iyonix entwickelt.

7.) Abgesehen davon wenns demnächst eine Arm10 Prozessorkarte für den A9home geben würde (wobei es nicht einmal ein Statement gibt, daß überhaupt solche Aufrüst-Karten möglich sind beim A9). Dann hinkt der Arm10 dem Speichertakt des A9 wohl wieder hinterer, so wie wirs vom RiscPC kennen. Ein komplett neues Board, welches die Features eines Arm10,11 auch nützt wär da schon viel wünschenswerter.

Wenn man hier mit dem Amiga600 vergleicht - der hatte erstmal garkeine Möglichkeit den Prozessor aufzusüsten, viel später gabs Basteleien dafür.

9.) Die Amigas wurden allesamt von einer Firma (zumindest den jeweiligen damaligen Rechte-Inhabern) geplant und produziert. In der RISC OS Szene sind bei den neuen Maschinen Castle (Iyonix, RISC OS 5), Advantage Six (A9home) und Risc OS Ltd. (RISC OS Select, RISC OS 32) beteiligt. Da könnte kaum einer das Erscheinen von 'feindlicher' Hard & Software verhindern.

10.) Natürlich hat ein Arm10,11 mehr Power als die derzeitigen RISC OS Rechner! Die Verwendung eines solchen würde auch dazu führen, daß Anwendungen die bisher nicht oder nur sehr eingeschränkt und langsam möglich waren (moderne Videoformate abspielen, Video encodieren, CD rippen, DVD schauen, GIMP-Print, usw.) dann auch in annehmbarer Geschwindigkeit laufen.


Solang allerdings solche Hardware nicht verfügbar ist, ist das nur Wunschdenken. Und Abwarten, Schlechtreden und Nicht-Kaufen von verfügbaren Lösungen führt zu allem möglichen, bloß sicher NICHT dazu daß die Wunsch-Hardware bald erscheint.
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