Nachhaltig und regenerativ
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Das dynamische Tempolimit wäre ein Kompromiß, der durchaus sinnvoll wäre. Dazu müßten aber auch entsprechende Tempokontrollen stattfinden. Was hilft ein dynamisches Limit, wenn's niemand kontrolliert? So wie gestern. Da waren dynamisch (diese LED-Schilder auf der A8 in Richtung Salzburg). 120 km/h angezeigt. Das war wegen Staugefahr (stand darunter). Es hat nur sehr wenig Leute interessiert. Da wurde von etwa 70 % der Verkehrsteilnehmer einfach weitergebolzt.
Leider sind Kontrollen notwendig. Würde sich jeder an ein dynamisches Tempolimit halten, müßte es niemand kontrollieren, was der wohl nie zu erreichende Idealzustand wäre.
Leider sind Kontrollen notwendig. Würde sich jeder an ein dynamisches Tempolimit halten, müßte es niemand kontrollieren, was der wohl nie zu erreichende Idealzustand wäre.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Auch wer 100 km fahren "muss", verpestet die Umwelt und verbraucht im Falle eines "normalen" Autos endliche Rohstoffe. Im Vergleich zu einem Raser kann der Nichtraser bei seinem 100 km-Tripp aber sparen: z.B. mit einem Job-Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, mit einem sehr sparsamen Fahrzeug in Verbindung mit einer sehr sparsamen Fahrweise, mit einem Umzug oder einer Fahrgemeinschaft. Aber vielleicht sollte sich dieser "kleine Arbeitnehmer" doch auch wirklich mal fragen, ob es mittelfristig Alternativen zu einem so weit entfernten Job gibt. Aber dazu muss die Politik oder der Rohstoffpreis ihm vielleicht ein paar Denkanstöße geben.
MfG HöMi
Das ist Blauäugig!HöMi hat geschrieben: Aber dazu muss die Politik oder der Rohstoffpreis ihm vielleicht ein paar Denkanstöße geben.
Viele Menschen sind heute froh überhaupt einen Job zu haben. Auch ist der ÖPNV dermaßen schlecht, dass er keine Alternative gibt. Nicht jeder kann umziehen um näher am Job zu wohnen. Denn in vielen Städten sind die Mieten extrem hoch.
Es ist immer leicht für andere zu verzichten!
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Der einzige Weg in diesem Fall ist, die Arbeitswelt zu verändern. Da ist meiner Meinung nach der größte Reformbedarf. Sei es das Problem, daß es viele Leute gibt, die von einem Vollzeitjob nicht leben können, daß von den Mitarbeitern Flexibilität gefordert wird, vom Arbeitgeber dies aber nicht zu erwarten ist, etc.
Der ÖPNV ist wirklich kein sinnvoller Ersatz für ein Auto. Das sehe ich in München. Wenn es mal richtig kalt ist, hat die S-Bahn Probleme. Bei den alten Zügen froren die Türen zu. Der Zug kam (irgendwann, der Fahrplan war ja bloß als Anhaltspunkt zu betrachten), man konnte nicht rein und die Leute konnten nicht raus (!). Seit einiger Zeit (etwa seit drei Jahren) gibt es neue S-Bahnen. Nun, die Teile funktionieren jetzt zumindest soweit, daß ein einigermaßen planmäßiger Verkehr aufrechterhalten werden könnte. Tja, könnte. Nun sind es die prähistorischen Gleisanlagen, die im Winter Streß machen. Also kommt der Zug wieder irgendwann.
Hat man einen Termin irgendeiner Art, kann man die S-Bahn vergessen (zumindest im Winter). Wohl dem, der eine U-Bahn in der Nähe hat. Das U-Bahn-System funktioniert recht gut. Im Sommer kann man mit dem Rad fahren (was in München auch nicht so prickelnd ist).
Dann kommt dazu, daß viele Haltestellen/Bahnhöfe so versifft sind und es teilweise schlicht nach Pisse riecht, daß man gerne darauf verzichtet.
Der ÖPNV muß deutlich attraktiver werden. Und zuverlässiger. Was wirklich zuverlässig funktioniert, sind die regelmäßigen Preiserhöhungen. Eine 10er-Streifenkarte kostet in München 10,50 Euro, pro einfache Fahrt in die Stadt sind pro Person und einfache Strecke zwei Streifen fällig (wenn nur ein Streifen fällig ist, ist die Strecke so kurz, daß man gleich zu Fuß geht). Macht hin und zurück vier Streifen. Bei zwei Personen sind's schon acht Streifen, mit Kind ist die Streifenkarte dann verbraucht. 10,50 Euro für die Unzuverlässigkeit und teilweise enorm versiffte Bahnhöfe entbehrt jeglicher Grundlage. Was macht also die geneigte Familie? Fährt mit dem Auto und zahlt lieber die in München saftigen Parkgebühren, was unterm Strich für eine Familie trotzdem billiger kommt. Sofern sie sich die Fahrt in die Stadt überhaupt leisten kann, denn in der Stadt sind die Miet- und Immobilienpreise heftig. Also wohnt die Familie außerhalb.
Wenn ich aber beobachte, wie viele Leute den Motor an der Schranke (welche hier sehr lange zu bleibt) nicht ausmachen, drängt sich mir schon die Frage auf, ob Brennstoffe vielleicht doch noch zu billig sind...
Das ist alles nicht so einfach. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, daß taugliche Lösungen her müssen. Und das betrifft alle Themen. Unser ganzer Lebenswandel steht zur Diskussion und muß sich ändern, wenn sich was ändern soll. Aber ob das zu bewerkstelligen ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Umweltveränderung ist in der Tat die größte Herausforderung, vor der die Menschheit bisher stand.
Eine Teillösung besteht eben darin, neue Technologien voranzubringen und nicht wieder alte Technologien auszugraben und auch noch auszubauen. Wenn man das macht, wird sich so schnell nichts ändern. Schließlich geht es um die eigene Zukunft, die wir heute gestalten. Und was ich so sehe, ist garnicht mit dem zu vergleichen, wie es sein soll.
Der ÖPNV ist wirklich kein sinnvoller Ersatz für ein Auto. Das sehe ich in München. Wenn es mal richtig kalt ist, hat die S-Bahn Probleme. Bei den alten Zügen froren die Türen zu. Der Zug kam (irgendwann, der Fahrplan war ja bloß als Anhaltspunkt zu betrachten), man konnte nicht rein und die Leute konnten nicht raus (!). Seit einiger Zeit (etwa seit drei Jahren) gibt es neue S-Bahnen. Nun, die Teile funktionieren jetzt zumindest soweit, daß ein einigermaßen planmäßiger Verkehr aufrechterhalten werden könnte. Tja, könnte. Nun sind es die prähistorischen Gleisanlagen, die im Winter Streß machen. Also kommt der Zug wieder irgendwann.
Hat man einen Termin irgendeiner Art, kann man die S-Bahn vergessen (zumindest im Winter). Wohl dem, der eine U-Bahn in der Nähe hat. Das U-Bahn-System funktioniert recht gut. Im Sommer kann man mit dem Rad fahren (was in München auch nicht so prickelnd ist).
Dann kommt dazu, daß viele Haltestellen/Bahnhöfe so versifft sind und es teilweise schlicht nach Pisse riecht, daß man gerne darauf verzichtet.
Der ÖPNV muß deutlich attraktiver werden. Und zuverlässiger. Was wirklich zuverlässig funktioniert, sind die regelmäßigen Preiserhöhungen. Eine 10er-Streifenkarte kostet in München 10,50 Euro, pro einfache Fahrt in die Stadt sind pro Person und einfache Strecke zwei Streifen fällig (wenn nur ein Streifen fällig ist, ist die Strecke so kurz, daß man gleich zu Fuß geht). Macht hin und zurück vier Streifen. Bei zwei Personen sind's schon acht Streifen, mit Kind ist die Streifenkarte dann verbraucht. 10,50 Euro für die Unzuverlässigkeit und teilweise enorm versiffte Bahnhöfe entbehrt jeglicher Grundlage. Was macht also die geneigte Familie? Fährt mit dem Auto und zahlt lieber die in München saftigen Parkgebühren, was unterm Strich für eine Familie trotzdem billiger kommt. Sofern sie sich die Fahrt in die Stadt überhaupt leisten kann, denn in der Stadt sind die Miet- und Immobilienpreise heftig. Also wohnt die Familie außerhalb.
Wenn ich aber beobachte, wie viele Leute den Motor an der Schranke (welche hier sehr lange zu bleibt) nicht ausmachen, drängt sich mir schon die Frage auf, ob Brennstoffe vielleicht doch noch zu billig sind...
Das ist alles nicht so einfach. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, daß taugliche Lösungen her müssen. Und das betrifft alle Themen. Unser ganzer Lebenswandel steht zur Diskussion und muß sich ändern, wenn sich was ändern soll. Aber ob das zu bewerkstelligen ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Umweltveränderung ist in der Tat die größte Herausforderung, vor der die Menschheit bisher stand.
Eine Teillösung besteht eben darin, neue Technologien voranzubringen und nicht wieder alte Technologien auszugraben und auch noch auszubauen. Wenn man das macht, wird sich so schnell nichts ändern. Schließlich geht es um die eigene Zukunft, die wir heute gestalten. Und was ich so sehe, ist garnicht mit dem zu vergleichen, wie es sein soll.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Ok, Jürgen, es mag sein, dass bei mir ein bißchen Blauäugigkeit mit hinein spielt, denn in meinem Bekanntenkreis gibt es keinen Geringverdiener, der einen 50 km enfernten Job hat bzw. sich seine 50 km entfernte Arbeitsstelle aufgrund gestiegener Kraftstoffkosten nicht mehr leisten kann; auch in Zukunft nicht. Zumindest ist es mir nicht bewusst. Leider gibt es in meinem Bekanntenkreis dafür ganz viele über ihren Lohn und die viele Hektik Klagende, die es sich leisten, die 3 km zur Arbeit alleine mit dem großen Auto zu fahren. Für mich sind beide Varianten völlig inakzeptabel und gehören politisch geklärt, ohne dabei zu sehr in die Freiheiten jedes einzelnen einzugreifen. Das es bei einer solchen Klärung immer auch Randgruppen geben wird, die besonders betroffen sind, lässt sich vermutlich nicht verhindern.
Nenn mir doch mal zwei Beispiele aus Deinem Bekanntenkreis, bei dem mir meine Blauägigkeit vielleicht etwas klarer wird.
Das der ÖPNV teilweise schlecht ist ok, aber das er "dermaßen" schlecht ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Und zum Thema "Es ist immer leicht für andere zu verzichten!":
Mein Frau würde gerne einen kleinen roten Zweisitzer z.B. von Mazda fahren. Wenn ich ihr sagen würde, dass ich morgen unser E-Mobil verkaufe und einen Mazda hole, würde sie sofort ja sagen! Unser Haushaltbudget würde das ohne weiteres hergeben. Aber nein, statt dessen verzichten wir darauf und leben mit den Unzulänglichkeiten des City-els.
Meine Frau würde gerne einen Fernseher im Wohnzimmer haben und bestimmt nicht freiwillig an diesem Stromsparwettbewerb teilnehmen. Stattdessen verzichten wir darauf, um mal in den nächsten Monaten auszuprobieren, wie viel Strom wir noch einsparen können.
Mein Frau gehört auch zu den Auserwählten, die es keine 3 km zur Arbeit haben. Statt immer schön kuschelig warm und entspannt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, schleppt sie sich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit; außer bei extremen Regensituationen.
Um Stand-by-Verbräuche zu vermeiden, verzichten wir auf den Komfort, unsere Geräte mit der Fernbedienung anzuschalten, da wir immer die Stecker aus der Steckdose ziehen.
Und auf einen nicht geringen Teil unserer Freizeit verzichten wir auch, da wir im Förderverein der Schule, im Kindergarten, im Sportverein und in der Lokalen Agenda ehrenamtlich tätig sind.
Ich möchte also behaupten, dass die Aussage von Dir uns nicht gerecht wird. Genauso, wie wir Verzicht zum Wohl der Allgemeinheit üben, dürfen wir das in einem gewissen Umfang auch von anderen erwarten.
Gruß
Nenn mir doch mal zwei Beispiele aus Deinem Bekanntenkreis, bei dem mir meine Blauägigkeit vielleicht etwas klarer wird.
Das der ÖPNV teilweise schlecht ist ok, aber das er "dermaßen" schlecht ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Und zum Thema "Es ist immer leicht für andere zu verzichten!":
Mein Frau würde gerne einen kleinen roten Zweisitzer z.B. von Mazda fahren. Wenn ich ihr sagen würde, dass ich morgen unser E-Mobil verkaufe und einen Mazda hole, würde sie sofort ja sagen! Unser Haushaltbudget würde das ohne weiteres hergeben. Aber nein, statt dessen verzichten wir darauf und leben mit den Unzulänglichkeiten des City-els.
Meine Frau würde gerne einen Fernseher im Wohnzimmer haben und bestimmt nicht freiwillig an diesem Stromsparwettbewerb teilnehmen. Stattdessen verzichten wir darauf, um mal in den nächsten Monaten auszuprobieren, wie viel Strom wir noch einsparen können.
Mein Frau gehört auch zu den Auserwählten, die es keine 3 km zur Arbeit haben. Statt immer schön kuschelig warm und entspannt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, schleppt sie sich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit; außer bei extremen Regensituationen.
Um Stand-by-Verbräuche zu vermeiden, verzichten wir auf den Komfort, unsere Geräte mit der Fernbedienung anzuschalten, da wir immer die Stecker aus der Steckdose ziehen.
Und auf einen nicht geringen Teil unserer Freizeit verzichten wir auch, da wir im Förderverein der Schule, im Kindergarten, im Sportverein und in der Lokalen Agenda ehrenamtlich tätig sind.
Ich möchte also behaupten, dass die Aussage von Dir uns nicht gerecht wird. Genauso, wie wir Verzicht zum Wohl der Allgemeinheit üben, dürfen wir das in einem gewissen Umfang auch von anderen erwarten.
Gruß
MfG HöMi
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Nun, augenscheinlich sauber sind die Bahnhöfe schon. Es ist also nicht so, daß überall Dreck oder Abfall herumliegt. Aber Urin stinkt nun mal und daß die Bahnhöfe zum großen Teil aus der Zeit der Olympischen Spiele in München sind, sieht man halt. Renoviert sind die wenigsten Haltestellen. Alles schön im 35 Jahre alten 70er-Jahre Stil und/oder kalt und sehr zugig (welch Wortspiel ;)). Entsprechend dem Alter ist das Zeug halt verbraucht. Es hilft keine Reinigung mehr, irgendwann ist die Substanz einfach verschlissen und gammelig. Im entsprechenden Zustand sind auch viele Gleisanlagen. Die Weichen machen gerne mal Probleme.
München hat durchaus auch positive Seiten. Aber so wie es in den Medien hingestellt wird, ist es nicht. Es ist oft snobistisch und vor allem extrem teuer. Die Verkehrsplanung ist katastrophal, München ist in Sachen Verkehrsfluß die langsamste Stadt Deutschlands und demzufolge liegt die Durchschnittsgeschwingigkeit, wenn ich mich recht erinnere, für PKWs bei etwa 13 km/h. Das ist auf dem Niveau südamerikanischer Megastädte. Und mit dem Rad zu fahren ist entweder lebensgefährlich oder man bekommt Probleme mit der Atmung.
Da der größte Teil unserer Mandanten und Kunden in München zugange ist, sind wir notgedrungen an diesen Standort gebunden. Aber es gibt viele Orte in Deutschland, die auch schön oder schöner/lebenswerter sind. Den Hype um München kann ich nicht nachvollziehen.
Auf was ich aber niemals verzichten möchte, sind die Berge in Sichtweite =) Darum wohnen wir auch südlich von München, ein Umzug in eine "platte Gegend" wäre undenkbar :)
München hat durchaus auch positive Seiten. Aber so wie es in den Medien hingestellt wird, ist es nicht. Es ist oft snobistisch und vor allem extrem teuer. Die Verkehrsplanung ist katastrophal, München ist in Sachen Verkehrsfluß die langsamste Stadt Deutschlands und demzufolge liegt die Durchschnittsgeschwingigkeit, wenn ich mich recht erinnere, für PKWs bei etwa 13 km/h. Das ist auf dem Niveau südamerikanischer Megastädte. Und mit dem Rad zu fahren ist entweder lebensgefährlich oder man bekommt Probleme mit der Atmung.
Da der größte Teil unserer Mandanten und Kunden in München zugange ist, sind wir notgedrungen an diesen Standort gebunden. Aber es gibt viele Orte in Deutschland, die auch schön oder schöner/lebenswerter sind. Den Hype um München kann ich nicht nachvollziehen.
Auf was ich aber niemals verzichten möchte, sind die Berge in Sichtweite =) Darum wohnen wir auch südlich von München, ein Umzug in eine "platte Gegend" wäre undenkbar :)
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Hm, dieser Wert liegt m.E. nicht im unmeßbaren Bereich ...J.Malberg hat geschrieben:Das Umweltministerium geht bei einen Tempolimit von 130 km/h von einer Reduktion des Co2 Werts von 1-2% gemessen am Gesamtautomobilverkehr aus.
Keine Ahnung, ob Du in Lohnarbeit stehst - wenn ja, dann kannst Du bei Deiner nächsten Lohnerhöhung von 2% ja mal auf die Erhöhung verzichten, denn sie wäre ja sowieso nicht meßbar ...
Solche Sachen werden immer ganz nach eigenem Gefallen ausgelegt ...
Das bezweifle ich jetzt mal einfach!J.Malberg hat geschrieben:Dafür würde die Automobilwitschaft massiv gefährdet.
Als, es muß so Anfang der Mitte der Achtziger gewesen sein, die Kats verpflichtend eingebaut werden sollten, gab es dieses Gezeter auch - von wegen, die Autos würden damit so teuer, daß sie nicht mehr verkauft werden könnten. Hat sich als vollkommener Schwachsinn herausgestellt. Zumal zur gleichen Zeit auch schon alle Fahrzeuge, die nach USA exportiert wurden, mit Kats ausgestattet waren ...
Stimmt wohl, doch das würde sich durch ein hiesiges Tempolimit nicht ändern - schon davon gehört, daß in den USA mehr Reisschüsseln (Tempolimit 110km/h!) verkauft werden als domestic cars? Deutsche Autos werden im Ausland (auch) verkauft, da sie teurer sind als andere - und teurere Sachen sich immer gut verkaufen lassen.J.Malberg hat geschrieben:Mercedes, BMW, Audi, VW und insbesondere Porsche leben vom Ruf zuverlässige Autos zu bauen die auch sehr gute Motorleistungen haben.
Tolle Idee! Beim nächsten Luxus-Schlitten, der alles wegputzt, können die ja auch mal den Ausdruck "Blitzkrieg" benutzen - kennen die da wohl ...J.Malberg hat geschrieben:In den USA hat VW z. B. eine Werbekampagen gemacht mit den Motto das VW durch die Hölle einer deutchen Autobahn "ohne Tempolimit" (ohne Tempolimit stand sogar in Deutsch!) gefahren werden.
Wer ist "wir"? Also, ich nicht, denn ich bekomme nichts von den Gehältern der Vorstandsvorsitzenden von VW usw. ab.J.Malberg hat geschrieben:wenn wir den Marktvorteil verschenken würden.
Und wer hat den die Vorteile dieses Marktes, wenn VW in Mexico, China und was weiß ich produziert? "Wir" bestimmt nicht!
Wenn Du so für die Freiheit bist - wieso beklagst Du Dich hier nicht auch über das Tempolimit in anderen Staaten? Die dortigen Einwohner möchten doch auch gerne rasen, dürfen es aber nicht. Das ist wirklich eine ganz grobe Einschränkung der Menschenrechte! Laß das man nicht Goerge W. hören, sonst muß der noch in sein eigenes Land einmarschieren ...J.Malberg hat geschrieben:Außerdem, im Zweifel für die Freiheit. Muss man den in Deutschland alles verbieten!
Acorn RiscPC/SA OS4.02,PC (XP + SuSE 9.3)
Tja, und vom Arbeitsamt werden durchaus Fahrten von drei Stunden als vertretbar eingestuft. Und dann kommt die Situation, daß einer in der Familie einen Job hat, der andere nicht. Letzterer bekommt einen durchs Arbeitsamt, leider ist der tatsächlich 100km entfernt. So, jetzt aber schnell rein ins ökologische Verhalten und umgezogen. Jetzt hat der eine endlich wieder einen Job - der andere hingegen nicht, weil, ich sach jetzt mal, "sie" die Stelle kündigen mußte wegen Umzug. Ja, ja, Flexibilität ist angesagt.HöMi hat geschrieben:ob es mittelfristig Alternativen zu einem so weit entfernten Job gibt. Aber dazu muss die Politik oder der Rohstoffpreis ihm vielleicht ein paar Denkanstöße geben.
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