RiscPC Fragen

Moderator: Patrick

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winterjaeger
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Beitrag von winterjaeger »

Hallo,

Ich habe ein Projekt, un ich denke dass ein RiscPC ideal wirdt.

Ich werde ein Alarm für meinem Haus bauen. In dieser Projekt werde ich ein PIC nutzen, um die Sensore zum Computer zu binden.

Ich brauche ein Computer/OS dass:
schnell ist.
stabil ist.
sehr schnell das OS laden kann.
ein RS-232C port hat.

Ich habe gesehen, dass man ein gebrauchtes RiscPC preiswertlich im internet kaufen kann. Aber habe ich ein Paar Fragen:

+ Gibt es ein modernes internet-browser?
+ Kann man eine alternative zu "Office" finden (Text/spreadsheets)? Ist es kompatibel mit M$-Office?
+ Ein Compiler/IDE für C? Wieviel es kostet? Gibt est ein GUI-Editor?
+ Kann man gute Dokumentation über die API des OSs finden?
+ Ein RiscPC, hat es ein Netzverbindung oder sollt man es auch kaufen?

Danke sehr!! (Und entschuldigen meine Fehler, ich bin nicht Deutsch)
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

[quote="winterjaeger"]a + Gibt es ein modernes internet-browser?
b + Kann man eine alternative zu "Office" finden (Text/spreadsheets)? Ist es kompatibel mit M$-Office?
c + Ein Compiler/IDE für C? Wieviel es kostet? Gibt est ein GUI-Editor?
d + Kann man gute Dokumentation über die API des OSs finden?
e + Ein RiscPC, hat es ein Netzverbindung oder sollt man es auch kaufen?
[/quote]

a - Ganz ehrlich ? Nein, eigentlich gibt es sowas nicht, leider. Es gibt verschiedene Browser die Manches ganz gut bringen, z.B. NetSurf, Oregano.
b - Nur als Einzelprogramme. Bsp. Text: EasiWriter, OvationPro. Tabelle: PipeDream, Eureka. Diagramme: ChartDraw, Tau. Datenbank: DataPower.
Alles nicht 'kompatibel'. Es gibt AntiWord für Texte (funktioniert aber nur mäßig). Datenaustausch als CSV, ASCII, RTF o.ä., ExcelTabellen lassen sich zumindest lesen mit einem FreewareTool.
c - Gibt es von Castle. Preis: Teuer (siehe Website). Ansonsten GCC. Editor: StrongED, Zap. GUI-Editor: Glass, TemplEd u.a.
d - Das gibt es - PRM (Programmers Reference Manual). Sind ein paar dicke Bücher.
e - Netzanschluß ist vorbereitet, Hardware muß aber ergänzt werden (bei second-hand evtl. schon vorhanden; Anschluß zwischen Maus- und Druckerport). Variante 2: Netzwerkkarte zum Nachrüsten.

Schönen Gruß,
Sebastian
winterjaeger
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Beitrag von winterjaeger »

Danke sehr für deiner Antwort!
Hagen Gericke
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Beitrag von Hagen Gericke »

b - Nur als Einzelprogramme. Bsp. Text: EasiWriter, OvationPro. Tabelle: PipeDream, Eureka. Diagramme: ChartDraw, Tau. Datenbank: DataPower.

Stimmt nicht ganz: !Fireworkz gab es auch für den RPC. Enthielt damals Textverarbeitung und Tabellenkalkulation.
War allerdings fehlerbehaftet.
winterjaeger
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Beitrag von winterjaeger »

Nur ein Paar Fragen noch:

Welche Acorn ist empfehlen Sie mich? A7000, A7000+ oder RiscPC? Kann man ein StrongARM-Prozessor in eine A7000 hinzufügen?

Was für kompatibilität? Welche RiscOS ist besser (3.6,3.7 oder 4.x? Kann man "neue" soft (32-bit, z.B: RiscCAD 10) in ein StrongARM nutzen?

Danke sehr!
forenuser
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Registriert: 04 Mär 2005, 20:11

Beitrag von forenuser »

Moin Moin!

Von der Leistung her ist ein StrongARM am sinnvollsten. Diesen gibt es aber nur für die Risc PC und erfordert mind. RISC OS 3.7.
A7000 und A7000+ unterscheiden sich durch die etwas schnellere CPU mit FPU im A7000+. Ferner steckt im A7000 vom Werk aus RISC OS 3.6, im A7000+ RISC OS 3.71

Die A7000 Serie hat nur einen Speichersockel. Damit kommt man IIRC auf max. 132 MB. VRAM gibt es gar nicht. Ferner ist das Gehäuse sehr kompakt. IIRC hat man die Wahl zwischen einem 5,25 Zoll Laufwerk (z.B. CD-ROM oder RW) oder der Verwendung von Erweiterungskarten (Podules)

Die RPC sind da im Vorteil. 2 Speichersockel bis max 256 MB, max 2 MB VRAM. Je nach Anzahl der Gehäuseerweiterungen passen auch etliche Laufwerke und, abhängig von der "Backplane" auch Podules in den Rechner.

IMHO sollte man RISC OS 4.x nehmen. Neu natürlich nicht soo billig, aber evtl. bei Ebay günstig zu schiessen. Größter Vorteil sind vor allem die Aufhebung der recht knappen Dateinamenslänge und Dateizahl in den Verzeichnissen. Die urspünglichen 10 Zeichen im Dateinamen und max. 77 Dateien je Verzeichnis waren schlicht untragbar.

Wer da weniger Bedenken hat sollte IMHO dennoch kein RISC OS älter als V3.7x nehmen.

Von den Anwendungen ist das Allermeiste StrongARM kompatibel, ggf. mittels Update. Immerhin gibt es auch Diesen seit nunmehr 10 Jahren.
Etwas klemmen könnte es aber betreffend der RISC OS 4 Kompatibilität. Da ist es möglich, dass ältere Programme kein evtl. erforderliches Update mehr bekommen haben. Ebenso gibt es evtl. ältere Podules, welche nicht mit RISC OS können.
Das erwähnte RISC CAD wird doch aktuell noch gepflegt, oder? Wenn ja dann ist es mit Sicherheit auch StrongARM und RISC 4.x kompatibel.


Gez. Hauke
winterjaeger
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Beitrag von winterjaeger »

Danke sehr!

Alles ist klar... Ich werde ein RiscPC im internet suchen.

Was ist der Unterschied zwischen ein RPC 600 und ein RPC 700?
hubersn
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Beiträge: 385
Registriert: 10 Mär 2005, 15:56

Beitrag von hubersn »

[quote="winterjaeger"]Danke sehr!

Alles ist klar... Ich werde ein RiscPC im internet suchen.

Was ist der Unterschied zwischen ein RPC 600 und ein RPC 700?[/quote]

Es gibt nur einen sicheren Unterschied: im Auslieferungszustand war im RPC600 ein ARM610 und im RPC700 ein ARM710.

Zusätzlich kann man beim RPC700 sicher sein, dass mindestens RISC OS 3.6 an Bord ist und das 16bit Sound-Upgrade sowie die kompatibleren SIMM-Sockel, in die nicht nur die "High Profile"-PS2-SIMMs passen. Außerdem gab es einen Unterschied beim Support für mehr als eine Floppy, da bin ich mir allerdings über die Details nicht mehr klar. Einige Leute behaupten auch, dass die neueren Boards eine schlechtere Grafik-Output-Qualität haben (verschärfte Filterung aufgrund von engeren EM-Toleranzen). All das ist Teil des "Revision 3"-Motherboards.

Dieses wurde auch in den späteren RPC600 verwendet, aber die meisten RPC600 sind "Revision 1", also 8bit-Sound usw.

Steffen
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

[quote="hubersn"]Einige Leute behaupten auch, dass die neueren Boards eine schlechtere Grafik-Output-Qualität haben (verschärfte Filterung aufgrund von engeren EM-Toleranzen). All das ist Teil des "Revision 3"-Motherboards.
[/quote]

Das sieht man wirklich !
Das Revision3 (Mk3) Motherboard erkennt man an der Nummer 1208,000. Die schlechte Videoausgabe ist ein echter Nachteil und auch mit ungeübtem Auge erkennbar (ordentlicher Monitor vorausgesetzt).
Dafür laufen aber StrongARM und PC-Karte zusammen deutlich stabiler, als auf Mk1 Boards - dort kann es Probleme geben = Win95 stürzt ab / PC Programme frieren ein.

Der Video-'Fehler' ist mit ein bißchen Lötgeschick behebbar.
Die Anleitung dazu gibt es auf: http://www.jrmiller.demon.co.uk/rpc/mods.html

Gruß,
Sebastian
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