Welchen RISC OS PC kaufen?
Moderator: Patrick
Hallo zusammen!
Als früherer Electron und dann BBC Master User hatte ich noch einiges Zeug in meinem Zimmer rumliegen. Und da meine Eltern mein altes Zimmer haben wollten bin ich beim Ausmisten wieder darauf gestoßen. Das hat micht nach >10 Jahren zum nachzuforschen was mit Acorn los ist veranlasst. Erst Entsetzen - Acorn ist tot, dann Ernüchterung. Ich wollte dann mal sehen was das so auf sich hat mit dem RISC OS / PC und habe gleich nach einem RISC PC geschaut und einen über e-bay bekommen. Ihr habt mir geholfen das ding richtig zum laufen zu bringen und 2MB VRAM wurden auch noch im Internet angeboten...
Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich - was nun?
Ein IYONIX ist ziemlich teuer und scheinbar inkompatibel zu 26bit zeug. Und einige hatten scheinbar schon ziemlichen Ärger damit.
Das Problem beim RISC PC: (mit strong ARM)
- einiges an SW im Internet läuft nicht
- PERL (programmiere ich sehr gern) ist noch nicht vollst.
portiert
- ich brauche unbedingt eine Ethernet Netzwerkkarte um auch
auf Daten auf meinem PC zugreifen zu können
- ich hätte gerne einen ARM PC der auch alte Spiele wie
ZARCH kann
Um meinen Windows 2000 Rechner komme ich sowieso nicht rum (Viele Tools zur Mikrocontroller Programmierung etc. gibt es einfach nicht für ACORN).
Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen A7000+ zu kaufen? Ob sich 800x600 Pixel auf meinem 1280x1024 TFT Monitor richtig darstellen lassen? Was mich beim RISC PC stört ist daß die unterschiedlichen Programme immer andere Bildschirmmodi verwenden und dann mein TFT Darstellungsprobleme hat bzw. wenn ich den PC benutze anschließend beim RISC PC das Bild wieder verschoben ist (RISC PC analog VGA und IBM PC digtal).
Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen begeistert mich nicht alles zu virtuell ...
Was könnt ihr mir raten? Ist der A7000+ kompatibel zu ARM2/3 etc.?
Ich möchte in den RISC PC auch nichts mehr investieren müsste ja alle mal ein paar hundert EURO für eine Netzwerkkarte + RISC OS 4 ausgeben oder ? Beim A7000 kann man wenigstens normale Mäuse anschließen.
Ich habe verschiedene Diskussionen gelesen. Für mich ist nicht die Power des Rechners alleine entscheidend. Es ist nostalgie + Neugier wie ein nicht X86 System arbeitet. Wie sieht ein System aus, das vielleicht nicht alles kann (Anspruch von Windows) aber dafür das was es kann besser. Ist der RISC PC einfacher zu programmieren? Visual C++ MFC ist jedenfalls ein graus. Wenn mann sich nur noch dem hingibt ist es vielleicht machbar professionelle Programme zu schreiben aber wer will das?
Wenn ich den A7000+ kaufe würde ich den RISC PC gerne abgeben ... (wenn jemand Interesse hat ...)
Übrigens weis jemand wo man ZARCH noch bekommt?
Als früherer Electron und dann BBC Master User hatte ich noch einiges Zeug in meinem Zimmer rumliegen. Und da meine Eltern mein altes Zimmer haben wollten bin ich beim Ausmisten wieder darauf gestoßen. Das hat micht nach >10 Jahren zum nachzuforschen was mit Acorn los ist veranlasst. Erst Entsetzen - Acorn ist tot, dann Ernüchterung. Ich wollte dann mal sehen was das so auf sich hat mit dem RISC OS / PC und habe gleich nach einem RISC PC geschaut und einen über e-bay bekommen. Ihr habt mir geholfen das ding richtig zum laufen zu bringen und 2MB VRAM wurden auch noch im Internet angeboten...
Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich - was nun?
Ein IYONIX ist ziemlich teuer und scheinbar inkompatibel zu 26bit zeug. Und einige hatten scheinbar schon ziemlichen Ärger damit.
Das Problem beim RISC PC: (mit strong ARM)
- einiges an SW im Internet läuft nicht
- PERL (programmiere ich sehr gern) ist noch nicht vollst.
portiert
- ich brauche unbedingt eine Ethernet Netzwerkkarte um auch
auf Daten auf meinem PC zugreifen zu können
- ich hätte gerne einen ARM PC der auch alte Spiele wie
ZARCH kann
Um meinen Windows 2000 Rechner komme ich sowieso nicht rum (Viele Tools zur Mikrocontroller Programmierung etc. gibt es einfach nicht für ACORN).
Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen A7000+ zu kaufen? Ob sich 800x600 Pixel auf meinem 1280x1024 TFT Monitor richtig darstellen lassen? Was mich beim RISC PC stört ist daß die unterschiedlichen Programme immer andere Bildschirmmodi verwenden und dann mein TFT Darstellungsprobleme hat bzw. wenn ich den PC benutze anschließend beim RISC PC das Bild wieder verschoben ist (RISC PC analog VGA und IBM PC digtal).
Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen begeistert mich nicht alles zu virtuell ...
Was könnt ihr mir raten? Ist der A7000+ kompatibel zu ARM2/3 etc.?
Ich möchte in den RISC PC auch nichts mehr investieren müsste ja alle mal ein paar hundert EURO für eine Netzwerkkarte + RISC OS 4 ausgeben oder ? Beim A7000 kann man wenigstens normale Mäuse anschließen.
Ich habe verschiedene Diskussionen gelesen. Für mich ist nicht die Power des Rechners alleine entscheidend. Es ist nostalgie + Neugier wie ein nicht X86 System arbeitet. Wie sieht ein System aus, das vielleicht nicht alles kann (Anspruch von Windows) aber dafür das was es kann besser. Ist der RISC PC einfacher zu programmieren? Visual C++ MFC ist jedenfalls ein graus. Wenn mann sich nur noch dem hingibt ist es vielleicht machbar professionelle Programme zu schreiben aber wer will das?
Wenn ich den A7000+ kaufe würde ich den RISC PC gerne abgeben ... (wenn jemand Interesse hat ...)
Übrigens weis jemand wo man ZARCH noch bekommt?
[quote="mammunia"]Hallo zusammen!
> Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit
> kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich -
> was nun?
Entweder RaFS installieren, oder RiscOS 4.xy installieren.
> - ich brauche unbedingt eine Ethernet Netzwerkkarte
> um auch auf Daten auf meinem PC zugreifen zu können
Kaufen :)
> ich hätte gerne einen ARM PC der auch alte Spiele wie
> ZARCH kann
Es gibt einen Emulator, der meines Wissens einen Archimdes auf dem RiscPC emuliert, ArcEm. Käme auf einen Versuch an.
> Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen
> A7000+ zu kaufen?
Worin genau soll der Vorteil eines A7000 gegenüber eines
RiscPCs liegen? Nicht ratsam!
> Ob sich 800x600 Pixel auf meinem 1280x1024 TFT Monitor
> richtig darstellen lassen?
Warum 800x600? Der A7000 kann sicher höhere Auflösungen.
> Was mich beim RISC PC stört ist daß die unterschiedlichen
> Programme immer andere Bildschirmmodi verwenden und dann
> mein TFT Darstellungsprobleme hat bzw. wenn ich den PC
> benutze anschließend beim RISC PC das Bild wieder
> verschoben ist (RISC PC analog VGA und IBM PC digtal).
Prinzipiell ist es möglich die Auflösungen/FRequenzen des RiscPCs zu programmieren und dann könnte man die Frequenzen an die des PCs anpassen... aber als Einsteiger ist man da vielleicht etwas überfordert....
> Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen
> begeistert mich nicht alles zu virtuell ...
Wäre aber eine Möglichkeit. Allerdings ist der kostenlose Emulator (RedSquirrel) nicht fähig eine Netzwerkkarte zu simulieren... -> kein Internetzugang unter RiscOS.
> Was könnt ihr mir raten? Ist der A7000+ kompatibel zu
> ARM2/3 etc.?
Ich glaube nicht wesentlich mehr als der RiscPC auch...
weil das hat ja auch mit den höheren RiscOS-Versionen usw. zu tun...
> Ich möchte in den RISC PC auch nichts mehr investieren
> müsste ja alle mal ein paar hundert EURO für eine
> Netzwerkkarte + RISC OS 4 ausgeben oder ? Beim A7000 kann
> man wenigstens normale Mäuse anschließen.
> Wenn ich den A7000+ kaufe würde ich den RISC PC gerne
> abgeben ... (wenn jemand Interesse hat ...)
Anstatt das Geld für einen A7000 zu verpulvern, wäre es sinnvoller einen Mausadapter+Netzwerkkarte zu kaufen...
Bye, Gryf ap Llandrysgryf
> Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit
> kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich -
> was nun?
Entweder RaFS installieren, oder RiscOS 4.xy installieren.
> - ich brauche unbedingt eine Ethernet Netzwerkkarte
> um auch auf Daten auf meinem PC zugreifen zu können
Kaufen :)
> ich hätte gerne einen ARM PC der auch alte Spiele wie
> ZARCH kann
Es gibt einen Emulator, der meines Wissens einen Archimdes auf dem RiscPC emuliert, ArcEm. Käme auf einen Versuch an.
> Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen
> A7000+ zu kaufen?
Worin genau soll der Vorteil eines A7000 gegenüber eines
RiscPCs liegen? Nicht ratsam!
> Ob sich 800x600 Pixel auf meinem 1280x1024 TFT Monitor
> richtig darstellen lassen?
Warum 800x600? Der A7000 kann sicher höhere Auflösungen.
> Was mich beim RISC PC stört ist daß die unterschiedlichen
> Programme immer andere Bildschirmmodi verwenden und dann
> mein TFT Darstellungsprobleme hat bzw. wenn ich den PC
> benutze anschließend beim RISC PC das Bild wieder
> verschoben ist (RISC PC analog VGA und IBM PC digtal).
Prinzipiell ist es möglich die Auflösungen/FRequenzen des RiscPCs zu programmieren und dann könnte man die Frequenzen an die des PCs anpassen... aber als Einsteiger ist man da vielleicht etwas überfordert....
> Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen
> begeistert mich nicht alles zu virtuell ...
Wäre aber eine Möglichkeit. Allerdings ist der kostenlose Emulator (RedSquirrel) nicht fähig eine Netzwerkkarte zu simulieren... -> kein Internetzugang unter RiscOS.
> Was könnt ihr mir raten? Ist der A7000+ kompatibel zu
> ARM2/3 etc.?
Ich glaube nicht wesentlich mehr als der RiscPC auch...
weil das hat ja auch mit den höheren RiscOS-Versionen usw. zu tun...
> Ich möchte in den RISC PC auch nichts mehr investieren
> müsste ja alle mal ein paar hundert EURO für eine
> Netzwerkkarte + RISC OS 4 ausgeben oder ? Beim A7000 kann
> man wenigstens normale Mäuse anschließen.
> Wenn ich den A7000+ kaufe würde ich den RISC PC gerne
> abgeben ... (wenn jemand Interesse hat ...)
Anstatt das Geld für einen A7000 zu verpulvern, wäre es sinnvoller einen Mausadapter+Netzwerkkarte zu kaufen...
Bye, Gryf ap Llandrysgryf
ct.ger proofed Acorn Apologet
[quote="Gryfie"]> Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit
> kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich -
> was nun?
Entweder RaFS installieren, oder RiscOS 4.xy installieren.[/quote]
raFS habe ich noch in guter Erinnerung, läuft stabil. Ich hatte nur zweimal Probleme damit, weil die Festplatte vollgelaufen ist. Aber [b]keine[/b] Datenverlußte, da ich das wiederherstellen konnte.
[quote="Gryfie"]Es gibt einen Emulator, der meines Wissens einen Archimdes auf dem RiscPC emuliert, ArcEm. Käme auf einen Versuch an.[/quote]
Mir ist noch A310Emu für den Risc PC bekannt.
[quote="Gryfie"]> Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen
> A7000+ zu kaufen?
Worin genau soll der Vorteil eines A7000 gegenüber eines
RiscPCs liegen? Nicht ratsam![/quote]
Dann eher ein A3000 um die ganz alten Spiele zum Laufen zu bekommen. Alte Spiele können am Cache des StongARM scheitern, also abschalten und ausprobieren.
[quote]> Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen
> begeistert mich nicht alles zu virtuell ...[/quote]
Mich auch nicht und wenn dann über Linux um nicht drei Betriebssysteme zu installieren.
[quote="Gryfie"]Anstatt das Geld für einen A7000 zu verpulvern, wäre es sinnvoller einen Mausadapter+Netzwerkkarte zu kaufen...[/quote]
Ja!
[quote]Ein IYONIX ist ziemlich teuer und scheinbar inkompatibel zu 26bit zeug. Und einige hatten scheinbar schon ziemlichen Ärger damit.[/quote]
Dafür gibt es Aemulor (Pro), damit sollen auch Spiele auf dem Iyonix pc laufen, die auf den Risc PC nicht mehr laufen.
Zu Perl: Dir fehlen ein paar Libraries? Unter Umständen kann man die mit der Hand installieren. Das klapt aber nicht mit allen Paketen, insbesondere wenn die auf Libaries aufsetzen und kompiliert werden wollen. Ein paar Pakete aus dem CPAN habe ich erfolgreich ans Laufen bekommen. Das letzte schreibt Kommentare in JPEG und PNG Bilder und so muß ich nicht zu Gimp wechseln. Die Anbindung zu MySQL und anderen Datenbanken wird wohl erst mit GCC 4 möglich sein. Du benutzt doch die Perl Version von Alex Waugh?
Zu C/C++: Wenn Du C/C++ kannst, dann ist die WIMP Programmierung kein Problem. Dokus zum Einstieg sind aber leider nicht wie Sand am Meer zu finden und schon gar nicht für C. Für BASIC gibts da ein paar Dokus und das kann man in der Regel einfach übertragen. Man sollte aber auf alle Fälle die Library DeskLib oder OSLib für die WIMP Programmierung nutzen.
> kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich -
> was nun?
Entweder RaFS installieren, oder RiscOS 4.xy installieren.[/quote]
raFS habe ich noch in guter Erinnerung, läuft stabil. Ich hatte nur zweimal Probleme damit, weil die Festplatte vollgelaufen ist. Aber [b]keine[/b] Datenverlußte, da ich das wiederherstellen konnte.
[quote="Gryfie"]Es gibt einen Emulator, der meines Wissens einen Archimdes auf dem RiscPC emuliert, ArcEm. Käme auf einen Versuch an.[/quote]
Mir ist noch A310Emu für den Risc PC bekannt.
[quote="Gryfie"]> Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen
> A7000+ zu kaufen?
Worin genau soll der Vorteil eines A7000 gegenüber eines
RiscPCs liegen? Nicht ratsam![/quote]
Dann eher ein A3000 um die ganz alten Spiele zum Laufen zu bekommen. Alte Spiele können am Cache des StongARM scheitern, also abschalten und ausprobieren.
[quote]> Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen
> begeistert mich nicht alles zu virtuell ...[/quote]
Mich auch nicht und wenn dann über Linux um nicht drei Betriebssysteme zu installieren.
[quote="Gryfie"]Anstatt das Geld für einen A7000 zu verpulvern, wäre es sinnvoller einen Mausadapter+Netzwerkkarte zu kaufen...[/quote]
Ja!
[quote]Ein IYONIX ist ziemlich teuer und scheinbar inkompatibel zu 26bit zeug. Und einige hatten scheinbar schon ziemlichen Ärger damit.[/quote]
Dafür gibt es Aemulor (Pro), damit sollen auch Spiele auf dem Iyonix pc laufen, die auf den Risc PC nicht mehr laufen.
Zu Perl: Dir fehlen ein paar Libraries? Unter Umständen kann man die mit der Hand installieren. Das klapt aber nicht mit allen Paketen, insbesondere wenn die auf Libaries aufsetzen und kompiliert werden wollen. Ein paar Pakete aus dem CPAN habe ich erfolgreich ans Laufen bekommen. Das letzte schreibt Kommentare in JPEG und PNG Bilder und so muß ich nicht zu Gimp wechseln. Die Anbindung zu MySQL und anderen Datenbanken wird wohl erst mit GCC 4 möglich sein. Du benutzt doch die Perl Version von Alex Waugh?
Zu C/C++: Wenn Du C/C++ kannst, dann ist die WIMP Programmierung kein Problem. Dokus zum Einstieg sind aber leider nicht wie Sand am Meer zu finden und schon gar nicht für C. Für BASIC gibts da ein paar Dokus und das kann man in der Regel einfach übertragen. Man sollte aber auf alle Fälle die Library DeskLib oder OSLib für die WIMP Programmierung nutzen.
[quote="mammunia"]Hallo zusammen!
Als früherer Electron und dann BBC Master User hatte ich noch einiges Zeug in meinem Zimmer rumliegen. Und da meine Eltern mein altes Zimmer haben wollten bin ich beim Ausmisten wieder darauf gestoßen. Das hat micht nach >10 Jahren zum nachzuforschen was mit Acorn los ist veranlasst. Erst Entsetzen - Acorn ist tot, dann Ernüchterung. Ich wollte dann mal sehen was das so auf sich hat mit dem RISC OS / PC und habe gleich nach einem RISC PC geschaut und einen über e-bay bekommen. Ihr habt mir geholfen das ding richtig zum laufen zu bringen und 2MB VRAM wurden auch noch im Internet angeboten...
Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich - was nun?
[/quote]
Dagegen kann man was tun - siehe unten.
[quote]
Ein IYONIX ist ziemlich teuer und scheinbar inkompatibel zu 26bit zeug. Und einige hatten scheinbar schon ziemlichen Ärger damit.
[/quote]
Ein IYONIX ist wirklich nur empfehlenswert, wenn man vorhat, RISC OS dauerhaft und seriös zu nutzen. Sonst ist er schlicht zu teuer.
Die Kompatibilität ist dabei nicht mal das Problem - mit Hilfe von Aemulor Pro ist das Dingens inzwischen IMHO kompatibler als ein StrongARM Risc PC, wenn man ältere Software einsetzt.
[quote]
Das Problem beim RISC PC: (mit strong ARM)
- einiges an SW im Internet läuft nicht
- PERL (programmiere ich sehr gern) ist noch nicht vollst.
portiert
- ich brauche unbedingt eine Ethernet Netzwerkkarte um auch
auf Daten auf meinem PC zugreifen zu können
- ich hätte gerne einen ARM PC der auch alte Spiele wie
ZARCH kann
Um meinen Windows 2000 Rechner komme ich sowieso nicht rum (Viele Tools zur Mikrocontroller Programmierung etc. gibt es einfach nicht für ACORN).
[/quote]
Dann liegt IMHO die Emulationslösung nahe. Mit Archie, ArcEm, RedSquirrel und Arculator gibt es ein paar Kandidaten, die wirklich recht gut sind und bei denen man schnell mal die OS-Version wechseln kann, wenn es Kompatibilitätsprobleme mit uralter Software gibt. Problem dabei: die Floppyemulation ist nicht wirklich so gut, um die verschiedenen gebräuchlichen Kopierschutzmechanismen aus der guten alten Zeit zu unterstützen. Insbesondere betrifft das leider auch Zarch. Müsste man aber mit Hilfe von WimpZarch umschiffen können.
[quote]
Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen A7000+ zu kaufen? Ob sich 800x600 Pixel auf meinem 1280x1024 TFT Monitor richtig darstellen lassen? Was mich beim RISC PC stört ist daß die unterschiedlichen Programme immer andere Bildschirmmodi verwenden und dann mein TFT Darstellungsprobleme hat bzw. wenn ich den PC benutze anschließend beim RISC PC das Bild wieder verschoben ist (RISC PC analog VGA und IBM PC digtal).
[/quote]
A7000+ scheidet völlig aus, da er prinzipiell dasselbe tut wie ein StrongARM Risc PC, nur langsamer. Einziger Vorteil: man kann direkt eine PS2-Maus anschließen. Alles andere ist genau dasselbe. Meist ist nicht mal eine Netzwerkkarte dabei.
[quote]
Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen begeistert mich nicht alles zu virtuell ...
Was könnt ihr mir raten? Ist der A7000+ kompatibel zu ARM2/3 etc.?
[/quote]
Nein, ist er nicht. Ich empfehle den Gebrauchtkauf eines A3000, A5000 oder A3010. Nur der A3010 hat bereits Joystickports eingebaut, bei den anderen muss man ggf. selbst Hand anlegen.
Du musst Dir über Deine Anforderungen im Klaren sein. Wenn Du wirklich auf der einen Seite die alten Klassiker spielen willst, dann kommst Du um ein ARM2/250/3-System mit höchstens RISC OS 3.1 nicht herum. Sprich: A3xx/A4xx/A540/A30x0/A5000.
Wenn Du auf der anderen Seite auch ein bisserl was programmieren willst und derzeit übliche RISC OS-Software nutzen willst, dann geht das nur mit einem StrongARM-RPC aufwärts.
Alles andere sind faule Kompromisse - auf einem Risc PC kann man durchaus mit einigen Tricks viele alte Software zum Laufen kriegen, aber das erfordert viel Wissen und Zeit.
[quote]
Ich möchte in den RISC PC auch nichts mehr investieren müsste ja alle mal ein paar hundert EURO für eine Netzwerkkarte + RISC OS 4 ausgeben oder ? Beim A7000 kann man wenigstens normale Mäuse anschließen.
[/quote]
Netzwerkkarten gibt es inzwischen für 15-20 EUR auf eBay. RISC OS 4 ist allerdings wirklich teuer. Wenn es aber nur um lange Dateinamen geht -> raFS, TBAFS, X-Files, LongFiles, Netzwerk-FS.
[quote]
Übrigens weis jemand wo man ZARCH noch bekommt?[/quote]
Zarch ist soweit ich weiss seit einiger Zeit absolut ausverkauft und hat es auch leider nie auf einen der Sampler geschafft. Ich habs, aber ich gebe es nicht her.
Steffen
Als früherer Electron und dann BBC Master User hatte ich noch einiges Zeug in meinem Zimmer rumliegen. Und da meine Eltern mein altes Zimmer haben wollten bin ich beim Ausmisten wieder darauf gestoßen. Das hat micht nach >10 Jahren zum nachzuforschen was mit Acorn los ist veranlasst. Erst Entsetzen - Acorn ist tot, dann Ernüchterung. Ich wollte dann mal sehen was das so auf sich hat mit dem RISC OS / PC und habe gleich nach einem RISC PC geschaut und einen über e-bay bekommen. Ihr habt mir geholfen das ding richtig zum laufen zu bringen und 2MB VRAM wurden auch noch im Internet angeboten...
Allerdings muß ich sagen mit der RISC OS Version mit kurzen Dateinamen werde ich nicht auf dauer glücklich - was nun?
[/quote]
Dagegen kann man was tun - siehe unten.
[quote]
Ein IYONIX ist ziemlich teuer und scheinbar inkompatibel zu 26bit zeug. Und einige hatten scheinbar schon ziemlichen Ärger damit.
[/quote]
Ein IYONIX ist wirklich nur empfehlenswert, wenn man vorhat, RISC OS dauerhaft und seriös zu nutzen. Sonst ist er schlicht zu teuer.
Die Kompatibilität ist dabei nicht mal das Problem - mit Hilfe von Aemulor Pro ist das Dingens inzwischen IMHO kompatibler als ein StrongARM Risc PC, wenn man ältere Software einsetzt.
[quote]
Das Problem beim RISC PC: (mit strong ARM)
- einiges an SW im Internet läuft nicht
- PERL (programmiere ich sehr gern) ist noch nicht vollst.
portiert
- ich brauche unbedingt eine Ethernet Netzwerkkarte um auch
auf Daten auf meinem PC zugreifen zu können
- ich hätte gerne einen ARM PC der auch alte Spiele wie
ZARCH kann
Um meinen Windows 2000 Rechner komme ich sowieso nicht rum (Viele Tools zur Mikrocontroller Programmierung etc. gibt es einfach nicht für ACORN).
[/quote]
Dann liegt IMHO die Emulationslösung nahe. Mit Archie, ArcEm, RedSquirrel und Arculator gibt es ein paar Kandidaten, die wirklich recht gut sind und bei denen man schnell mal die OS-Version wechseln kann, wenn es Kompatibilitätsprobleme mit uralter Software gibt. Problem dabei: die Floppyemulation ist nicht wirklich so gut, um die verschiedenen gebräuchlichen Kopierschutzmechanismen aus der guten alten Zeit zu unterstützen. Insbesondere betrifft das leider auch Zarch. Müsste man aber mit Hilfe von WimpZarch umschiffen können.
[quote]
Darum frage ich mich ob es nicht noch Sinn macht einen A7000+ zu kaufen? Ob sich 800x600 Pixel auf meinem 1280x1024 TFT Monitor richtig darstellen lassen? Was mich beim RISC PC stört ist daß die unterschiedlichen Programme immer andere Bildschirmmodi verwenden und dann mein TFT Darstellungsprobleme hat bzw. wenn ich den PC benutze anschließend beim RISC PC das Bild wieder verschoben ist (RISC PC analog VGA und IBM PC digtal).
[/quote]
A7000+ scheidet völlig aus, da er prinzipiell dasselbe tut wie ein StrongARM Risc PC, nur langsamer. Einziger Vorteil: man kann direkt eine PS2-Maus anschließen. Alles andere ist genau dasselbe. Meist ist nicht mal eine Netzwerkkarte dabei.
[quote]
Davon RISC OS auf dem PC über Emulator laufen zu lassen begeistert mich nicht alles zu virtuell ...
Was könnt ihr mir raten? Ist der A7000+ kompatibel zu ARM2/3 etc.?
[/quote]
Nein, ist er nicht. Ich empfehle den Gebrauchtkauf eines A3000, A5000 oder A3010. Nur der A3010 hat bereits Joystickports eingebaut, bei den anderen muss man ggf. selbst Hand anlegen.
Du musst Dir über Deine Anforderungen im Klaren sein. Wenn Du wirklich auf der einen Seite die alten Klassiker spielen willst, dann kommst Du um ein ARM2/250/3-System mit höchstens RISC OS 3.1 nicht herum. Sprich: A3xx/A4xx/A540/A30x0/A5000.
Wenn Du auf der anderen Seite auch ein bisserl was programmieren willst und derzeit übliche RISC OS-Software nutzen willst, dann geht das nur mit einem StrongARM-RPC aufwärts.
Alles andere sind faule Kompromisse - auf einem Risc PC kann man durchaus mit einigen Tricks viele alte Software zum Laufen kriegen, aber das erfordert viel Wissen und Zeit.
[quote]
Ich möchte in den RISC PC auch nichts mehr investieren müsste ja alle mal ein paar hundert EURO für eine Netzwerkkarte + RISC OS 4 ausgeben oder ? Beim A7000 kann man wenigstens normale Mäuse anschließen.
[/quote]
Netzwerkkarten gibt es inzwischen für 15-20 EUR auf eBay. RISC OS 4 ist allerdings wirklich teuer. Wenn es aber nur um lange Dateinamen geht -> raFS, TBAFS, X-Files, LongFiles, Netzwerk-FS.
[quote]
Übrigens weis jemand wo man ZARCH noch bekommt?[/quote]
Zarch ist soweit ich weiss seit einiger Zeit absolut ausverkauft und hat es auch leider nie auf einen der Sampler geschafft. Ich habs, aber ich gebe es nicht her.
Steffen
-
- RISCOS Experte
- Beiträge: 364
- Registriert: 02 Mär 2005, 22:21
Ich rate zu einer Emulationslösung. Weil, wie bereits gesagt, das OS schnell gewechselt werden kann. Und schnell ist es auch.
Meine Erfahrungen mit dem Iyonix sind sehr schlecht. Dazu kommt, daß die USB-Sache nicht sonderlich ausgereift ist, was Massenspeicher angeht. Mehr als 2 GB gehen nicht, man kann also nicht mal eine große Speicherkarte nutzen, von USB-Festplatten mal ganz zu schweigen. Mit einer Emulation ist auch dieses Problem fein gelöst.
Grüße
Lars
Meine Erfahrungen mit dem Iyonix sind sehr schlecht. Dazu kommt, daß die USB-Sache nicht sonderlich ausgereift ist, was Massenspeicher angeht. Mehr als 2 GB gehen nicht, man kann also nicht mal eine große Speicherkarte nutzen, von USB-Festplatten mal ganz zu schweigen. Mit einer Emulation ist auch dieses Problem fein gelöst.
Grüße
Lars
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
[quote="Mungomango"]Meine Erfahrungen mit dem Iyonix sind sehr schlecht. Dazu kommt, daß die USB-Sache nicht sonderlich ausgereift ist, was Massenspeicher angeht. Mehr als 2 GB gehen nicht, man kann also nicht mal eine große Speicherkarte nutzen, von USB-Festplatten mal ganz zu schweigen.[/quote]
Wie oft habe ich nun schon erklärt, dass das so nicht stimmt? Ich habe hier schon eine 120GB-Platte am IYONIX-USB hängen gehabt und es funktioniert phantastisch. Die Restriktion betrifft ausschließlich Fremdformate, die über Image Filing Systems gehandelt werden (was unglücklicherweise derzeit auf FAT-formatierte Medien zutrifft).
Allerdings gibt es hier auch Dinge, die einem das Leben einfacher machen - in meinem Fall ein Freecom Storage Gateway. Das Dingens arbeitet als Router und NAS und hat zusätzlich USB-Anschlüsse, um z.B. Massenspeicher als Netzwerk-Shares und Drucker als Netzwerk-Drucker bereitzustellen. Funktioniert wunderprächtig.
Leider ist eine solche Funktionalität - obwohl fast trivial implementierbar auf den ganzen Linux-basierenden Routern - nicht schon lange Standard. Ärgerlich, denn so muss man immer noch Ressourcen auf die Problemlösung verschwenden, obwohl Alternativlösungen bereits existieren. Es kräht ja inzwischen auch kein Hahn mehr nach einer native PPPoE-Lösung, und auch bei VoIP scheint es in Richtung "der Router macht das schon" zu gehen.
Steffen
Wie oft habe ich nun schon erklärt, dass das so nicht stimmt? Ich habe hier schon eine 120GB-Platte am IYONIX-USB hängen gehabt und es funktioniert phantastisch. Die Restriktion betrifft ausschließlich Fremdformate, die über Image Filing Systems gehandelt werden (was unglücklicherweise derzeit auf FAT-formatierte Medien zutrifft).
Allerdings gibt es hier auch Dinge, die einem das Leben einfacher machen - in meinem Fall ein Freecom Storage Gateway. Das Dingens arbeitet als Router und NAS und hat zusätzlich USB-Anschlüsse, um z.B. Massenspeicher als Netzwerk-Shares und Drucker als Netzwerk-Drucker bereitzustellen. Funktioniert wunderprächtig.
Leider ist eine solche Funktionalität - obwohl fast trivial implementierbar auf den ganzen Linux-basierenden Routern - nicht schon lange Standard. Ärgerlich, denn so muss man immer noch Ressourcen auf die Problemlösung verschwenden, obwohl Alternativlösungen bereits existieren. Es kräht ja inzwischen auch kein Hahn mehr nach einer native PPPoE-Lösung, und auch bei VoIP scheint es in Richtung "der Router macht das schon" zu gehen.
Steffen
-
- RISCOS Experte
- Beiträge: 364
- Registriert: 02 Mär 2005, 22:21
Wie oft habe ich schon erklärt, daß RISC OS-formatierte HDs und andere Speichermedien nichts bringen, wenn man Daten mit anderen Leuten austauschen will/muß? Und wie bringe ich der Digicam, dem Palm, der PSP, dem MiniDisc-Walkman und einem HD-MP3-Player bei, daß sie jetzt ihre Medien (Speicherkarten, MDs, interne Platten mit 40 GB) im RISC OS-Format zu lesen haben?
Die ganze Geschichte funktioniert, solange man auf der RISC OS-Insel bleibt. Kontakt zur Datenaußenwelt über USB-Massenspeicher ist schwer zu realisieren. Das ist der eigentliche Sinn von USB-Massenspeicher - Daten schnell von A nach B zu bringen oder Daten zu sichern. Das kann gefährlich werden, wenn man Daten archiviert und man keinen Computer mehr hat, der mit diesem Format umgehen kann. Daher sollte man auf ein weit verbreitetes Datenträgerformat ausweichen, das von allen Geräten verstanden wird.
So kann ich z. B. den MP3-Plärrer per USB mit irgendwelchen Laufwerken und Speicherkartenlesern verbinden, da der Player USB Host kann. Über Medienformate mache ich mir da keine Gedanken. Selbst uralte Speicherkarten von 1998 (SmartMedia) kann man problemlos beschreiben und lesen.
Das sind Dinge, die man beachten sollte, wenn man sich einen teuren Computer kauft. Von dieser Warte aus gesehen ist der Iyonix eine Sackgasse, da man nicht mal schnell die USB-Platte eines Freundes dranhängen kann, um Daten auszutauschen. Zumindest nicht direkt, man muß einen teuren und aufwendigen Umweg über dazwischengeschaltete Hardware gehen. Das ist aber nicht im Sinne von USB. Und sowas sollte erwähnt werden, da ich diese Erfahrung auch erst gemacht habe, als der Rechner dastand. Dann war's aber zu spät, weil das nirgends steht. Man weiß, daß der Iyonix USB hat und geht davon aus, daß es auch entsprechend funktioniert. So ist es aber nicht.
Ähhh... wie hast Du die 120er Platte ins RISC OS-Format gebracht? Aus dem USB-Gehäuse ausgebaut, in den Iyonix montiert, angeschlossen, formatiert (oder initialisiert), wieder ausgebaut und dann zurück ins USB-Gehäuse? Ich habe schon länger keinen Iyonix mehr - gibt es jetzt eine direkte Formatiermöglichkeit für USB-Medien? Erster Lösungsweg ist nicht jedermanns Sache, die zweite Lösung wäre ein riesen Schritt nach vorne.
Nochmals an den Fragesteller: USB-Massenspeicher funktionieren ohne Einschränkungen, wenn sie RISC OS-formatiert sind. Dann können diese Medien aber _nur_ unter RISC OS verwendet werden, sonst nirgendwo. Also nicht in der Kamera, etc. Für andere Geräte sind die RISC OS-formatierten Medien nicht lesbar -> Insellösung.
USB-Speichergeräte mit nicht-RISC OS-Format dürfen maximal 2 GB groß sein, sonst funktioniert es nicht. Normalerweise wird als Datenträgerformat FAT verwendet.
Noch ein Problem mit USB-Massenspeicher gibt es. Wenn man FAT-Speichermedien mit RISC OS beschreibt, kommt es auf anderen Systemen (Computer, MP3-Player, Kameras, PDAs, etc.) oft zu Leseproblemen, weil die Daten nicht erkannt werden oder weil der Dateiname nur aus wirren Zeichen besteht. Im ungünstigsten Fall sind die Daten auf dem Speichermedium verloren und muß formatiert werden. MiniDisc-Laufwerke funktionieren unter RISC OS garnicht (Blockgröße). Außerdem kommt es vor, daß der Iyonix plötzlich Speicherkarten nicht mehr kennt, wenn man diese während des Betriebes oft wechselt, trotz "dismount". Dann heißt es nur "Diskettenname ist nicht eindeutig" und man muß das System resetten. Benennen kan man Speichermedien in Fremdformaten nicht.
Die ganze Geschichte funktioniert, solange man auf der RISC OS-Insel bleibt. Kontakt zur Datenaußenwelt über USB-Massenspeicher ist schwer zu realisieren. Das ist der eigentliche Sinn von USB-Massenspeicher - Daten schnell von A nach B zu bringen oder Daten zu sichern. Das kann gefährlich werden, wenn man Daten archiviert und man keinen Computer mehr hat, der mit diesem Format umgehen kann. Daher sollte man auf ein weit verbreitetes Datenträgerformat ausweichen, das von allen Geräten verstanden wird.
So kann ich z. B. den MP3-Plärrer per USB mit irgendwelchen Laufwerken und Speicherkartenlesern verbinden, da der Player USB Host kann. Über Medienformate mache ich mir da keine Gedanken. Selbst uralte Speicherkarten von 1998 (SmartMedia) kann man problemlos beschreiben und lesen.
Das sind Dinge, die man beachten sollte, wenn man sich einen teuren Computer kauft. Von dieser Warte aus gesehen ist der Iyonix eine Sackgasse, da man nicht mal schnell die USB-Platte eines Freundes dranhängen kann, um Daten auszutauschen. Zumindest nicht direkt, man muß einen teuren und aufwendigen Umweg über dazwischengeschaltete Hardware gehen. Das ist aber nicht im Sinne von USB. Und sowas sollte erwähnt werden, da ich diese Erfahrung auch erst gemacht habe, als der Rechner dastand. Dann war's aber zu spät, weil das nirgends steht. Man weiß, daß der Iyonix USB hat und geht davon aus, daß es auch entsprechend funktioniert. So ist es aber nicht.
Ähhh... wie hast Du die 120er Platte ins RISC OS-Format gebracht? Aus dem USB-Gehäuse ausgebaut, in den Iyonix montiert, angeschlossen, formatiert (oder initialisiert), wieder ausgebaut und dann zurück ins USB-Gehäuse? Ich habe schon länger keinen Iyonix mehr - gibt es jetzt eine direkte Formatiermöglichkeit für USB-Medien? Erster Lösungsweg ist nicht jedermanns Sache, die zweite Lösung wäre ein riesen Schritt nach vorne.
Nochmals an den Fragesteller: USB-Massenspeicher funktionieren ohne Einschränkungen, wenn sie RISC OS-formatiert sind. Dann können diese Medien aber _nur_ unter RISC OS verwendet werden, sonst nirgendwo. Also nicht in der Kamera, etc. Für andere Geräte sind die RISC OS-formatierten Medien nicht lesbar -> Insellösung.
USB-Speichergeräte mit nicht-RISC OS-Format dürfen maximal 2 GB groß sein, sonst funktioniert es nicht. Normalerweise wird als Datenträgerformat FAT verwendet.
Noch ein Problem mit USB-Massenspeicher gibt es. Wenn man FAT-Speichermedien mit RISC OS beschreibt, kommt es auf anderen Systemen (Computer, MP3-Player, Kameras, PDAs, etc.) oft zu Leseproblemen, weil die Daten nicht erkannt werden oder weil der Dateiname nur aus wirren Zeichen besteht. Im ungünstigsten Fall sind die Daten auf dem Speichermedium verloren und muß formatiert werden. MiniDisc-Laufwerke funktionieren unter RISC OS garnicht (Blockgröße). Außerdem kommt es vor, daß der Iyonix plötzlich Speicherkarten nicht mehr kennt, wenn man diese während des Betriebes oft wechselt, trotz "dismount". Dann heißt es nur "Diskettenname ist nicht eindeutig" und man muß das System resetten. Benennen kan man Speichermedien in Fremdformaten nicht.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
[quote="Mungomango"]Von dieser Warte aus gesehen ist der Iyonix eine Sackgasse, da man nicht mal schnell die USB-Platte eines Freundes dranhängen kann, um Daten auszutauschen.[/quote]
Schade, daß es [b]völlig unmöglich[/b] ist USB und FAT mit mehr als 2 GByte auf den Iyonix pc zusammenzubringen. Zumindestens hört sich das so an und ich wundere mich wie man übehaupt Festplatten betreiben kann. ;-)
[quote="Mungomango"]Ähhh... wie hast Du die 120er Platte ins RISC OS-Format gebracht?[/quote]
Aus reiner Neugier, da ich auch keinen Iyonix pc habe, würde ich das auch gerne wissen. Evtl. kann man das Wissen ja mal gebrauchen.
Eine grundsätzlich Abneigung an Netzwerklösungen kann ich nicht nachvollziehen. Hat doch den Vorteil, daß alle Rechner im Netzwerk darauf Zugriff haben.
Schade, daß es [b]völlig unmöglich[/b] ist USB und FAT mit mehr als 2 GByte auf den Iyonix pc zusammenzubringen. Zumindestens hört sich das so an und ich wundere mich wie man übehaupt Festplatten betreiben kann. ;-)
[quote="Mungomango"]Ähhh... wie hast Du die 120er Platte ins RISC OS-Format gebracht?[/quote]
Aus reiner Neugier, da ich auch keinen Iyonix pc habe, würde ich das auch gerne wissen. Evtl. kann man das Wissen ja mal gebrauchen.
Eine grundsätzlich Abneigung an Netzwerklösungen kann ich nicht nachvollziehen. Hat doch den Vorteil, daß alle Rechner im Netzwerk darauf Zugriff haben.
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Es gibt eine gewisse Abneigung gegen Netzwerklösungen mit RISC OS. Die im deutschsprachigen Raum so beliebtem Umlaute ;-) Mit LanMan gibt es da Probleme. Sollte dieses Problem mittlerweile behoben sein, ist dieses Argument gegenstandslos.
Aber (es muß ja ein "aber" kommen ;-) warum muß man sich zusätzliche Hardware anschaffen, um FAT-LWs per USB an RISC OS zu betreiben? Aber hallo, mittlerweile gibt es Datenträger, die mehr als 2 GB haben. Ich glaube, sowas schon mal gesehen zu haben. Richtig, die dicken Speicherkarten in der Digicam und der MP3-Plärrer ;-)
Schade, daß es [b]völlig unmöglich[/b] ist, seine RISC OS-Daten auf den Wechselspeichern später mal mit anderen Systemen lesen zu können ;-)
Aber (es muß ja ein "aber" kommen ;-) warum muß man sich zusätzliche Hardware anschaffen, um FAT-LWs per USB an RISC OS zu betreiben? Aber hallo, mittlerweile gibt es Datenträger, die mehr als 2 GB haben. Ich glaube, sowas schon mal gesehen zu haben. Richtig, die dicken Speicherkarten in der Digicam und der MP3-Plärrer ;-)
Schade, daß es [b]völlig unmöglich[/b] ist, seine RISC OS-Daten auf den Wechselspeichern später mal mit anderen Systemen lesen zu können ;-)
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.