die Spannung steigt

Moderator: Patrick

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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

aus dem Usenet:

London Show, Saturday 26th October 2019
...

- Adrian Lees will have a major new application on display for the first
time. Come along to his stand to find out what it is!

...


Ich glaube, da darf ma echt gespannt sein. Es dürfen Tips abgegeben werden, was es denn sein könnte.

Die 3D Engine ist es anscheinend nicht, die hat schon ein anderer "Jünger" in Arbeit bzw. stellt sie dort vor.
hubersn
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Beitrag von hubersn »

naitsabes hat geschrieben:aus dem Usenet:

London Show, Saturday 26th October 2019
...

- Adrian Lees will have a major new application on display for the first
time. Come along to his stand to find out what it is!

...


Ich glaube, da darf ma echt gespannt sein. Es dürfen Tips abgegeben werden, was es denn sein könnte.

Die 3D Engine ist es anscheinend nicht, die hat schon ein anderer "Jünger" in Arbeit bzw. stellt sie dort vor.
Aber am interessantesten für die tägliche Arbeit ist dieses hier:
" The RPCEmu team will be demoing the much anticipated/desired "Easy Networking" support. "

Dann könnte ich VRPC(-DL) für die meisten Dinge in Rente schicken.
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

hubersn hat geschrieben:Aber am interessantesten für die tägliche Arbeit ist dieses hier:
" The RPCEmu team will be demoing the much anticipated/desired "Easy Networking" support. "

Dann könnte ich VRPC(-DL) für die meisten Dinge in Rente schicken.
Das wäre natürlich auch mal was Spannendes. Allerdings fehlt mir beim RPCEmu bis heute das "Feeling" was die echten Geräte irgendwie alle haben, obwohl das für einen Emulator eine wirklich SUPER Software ist - und das auch noch kostenlos.

Dafür könnte ich mir aber auch so ganz andere Sachen vorstellen, die evtl. eine komplett neue Software sein könnten - insbesondere ließe sich damit das leidige Browserproblem lösen, wenn man irgendwie den Browseroutput von einem Fenster aus dem Hostsystem in das RISCOS unter Emulator durchreichen könnte. Ich vermute, daß das eigenltich gar nicht so schwierig ist, strenggenommen muß man ja "nur" den Viewport einmal umkopieren im RAM, müßte also sowas wie eine Firefox Extension haben, die das fertige Bild wohin schickt, wo es der Emulator findet und in seinen Ausgabeschirm weiterkopieren kann, und das ungefähr minimal 12,5 mal pro Sekunde.
hubersn
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Beitrag von hubersn »

naitsabes hat geschrieben: Das wäre natürlich auch mal was Spannendes. Allerdings fehlt mir beim RPCEmu bis heute das "Feeling" was die echten Geräte irgendwie alle haben, obwohl das für einen Emulator eine wirklich SUPER Software ist - und das auch noch kostenlos.
Ich nutze solche Emulatoren zu anderen Dingen als fürs "Feeling" - Softwareentwicklung mit nahtloser Integration ins Hostsystem, um jenes für die Monkey-Arbeiten zu nutzen (IDE, Versionsverwaltungssystem. Netzwerkzugriff).

Von mir aus könnten die Dinger RISC OS-Emulatoren sein und müssten sich nicht der möglichst präzisen Emulation eines Risc PCs widmen. Und seit RPCEmu mit Qt läuft, ist die Screen-Problematik ja zufriedenstellend gelöst durch die Software-Skalierung auf die native Auflösung des Host-Rechners - sehr viel unproblematischer als der VRPC-Ansatz.
Dafür könnte ich mir aber auch so ganz andere Sachen vorstellen, die evtl. eine komplett neue Software sein könnten - insbesondere ließe sich damit das leidige Browserproblem lösen, wenn man irgendwie den Browseroutput von einem Fenster aus dem Hostsystem in das RISCOS unter Emulator durchreichen könnte. Ich vermute, daß das eigenltich gar nicht so schwierig ist, strenggenommen muß man ja "nur" den Viewport einmal umkopieren im RAM, müßte also sowas wie eine Firefox Extension haben, die das fertige Bild wohin schickt, wo es der Emulator findet und in seinen Ausgabeschirm weiterkopieren kann, und das ungefähr minimal 12,5 mal pro Sekunde.
Eines meiner Liebligsprojekte, das natürlich aufgrund mangelnder Zeit und mangelndem Fokus meinerseits praktisch keine Realisierungschance hat, ist ein "RPi-Slave", der unter Linux läuft, und übers Netzwerk diverse Dinge für RISC OS erledigen kann, wo es Softwarelücken gibt. Ein Browser per Remote Desktop. Ein Proxy für Versionsverwaltungssysteme alle Art. Ein sicheres Internet Gateway für veraltete RISC OS-Software. Ein USB-Controller. Ein WLAN-Access-Point. Ein Bluetooth-Controller. Ein Druckertreiber. Ein Scannertreiber. Die Möglichkeiten sind endlos.
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

hubersn hat geschrieben:Ich nutze solche Emulatoren zu anderen Dingen als fürs "Feeling" - Softwareentwicklung mit nahtloser Integration ins Hostsystem, um jenes für die Monkey-Arbeiten zu nutzen (IDE, Versionsverwaltungssystem. Netzwerkzugriff).

Von mir aus könnten die Dinger RISC OS-Emulatoren sein und müssten sich nicht der möglichst präzisen Emulation eines Risc PCs widmen. Und seit RPCEmu mit Qt läuft, ist die Screen-Problematik ja zufriedenstellend gelöst durch die Software-Skalierung auf die native Auflösung des Host-Rechners - sehr viel unproblematischer als der VRPC-Ansatz.
Das stimmt - der Vollbildmodus funktioniert wirklich prima. Und auch das Switchen macht sich gut - viel besser als z.B. bei FS-UAE z.B.

Feeling ist aber schon wichtig - und scheitert schon bei den Maustasten massiv, irgendwie kann ich mich nicht so recht daran gewöhnen, das man auf das "Wheel" drückt, um ein Menu zu öffnen. Ist aber eine Kleinigkeit.

hubersn hat geschrieben: Eines meiner Liebligsprojekte, das natürlich aufgrund mangelnder Zeit und mangelndem Fokus meinerseits praktisch keine Realisierungschance hat, ist ein "RPi-Slave", der unter Linux läuft, und übers Netzwerk diverse Dinge für RISC OS erledigen kann, wo es Softwarelücken gibt. Ein Browser per Remote Desktop. Ein Proxy für Versionsverwaltungssysteme alle Art. Ein sicheres Internet Gateway für veraltete RISC OS-Software. Ein USB-Controller. Ein WLAN-Access-Point. Ein Bluetooth-Controller. Ein Druckertreiber. Ein Scannertreiber. Die Möglichkeiten sind endlos.
Wie so ein Proxy - nur eben für die komplette Ein-/Ausgabe ? Klingt eigentlich ganz sinnvoll und ist sicher einfacher, als das in einer Maschine erledigen zu wollen.
hubersn
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Beitrag von hubersn »

naitsabes hat geschrieben: Feeling ist aber schon wichtig - und scheitert schon bei den Maustasten massiv, irgendwie kann ich mich nicht so recht daran gewöhnen, das man auf das "Wheel" drückt, um ein Menu zu öffnen. Ist aber eine Kleinigkeit.
Ich habe, seit ich über einen KVM-Switch arbeite, mit einer Maus mit Mausrad meine RISC OS-Rechner bedient, vom Risc PC bis zum IYONIX. Von daher ist mir das Mausrad als mittlere Taste nicht fremd. Aber ich habe auch schon mit der Kontextmenütaste auf Laptops mit Zwei-Tasten-Touchpad RISC OS bedient, da bin ich recht unempfindlich.

Wenn es so nah wie möglich am Original sein muss, habe ich hier noch serielle und PS/2-Mäuse praktisch aller Logitech-Varianten, die Acorn damals für A3000 bis Risc PC verwendet hat. Natürlich ohne Mausrad. An modernen PCs aber auch nicht mehr ohne weiteres betreibbar.

Meine Energie, mich mit der alten Hardware rumzuschlagen, ist begrenzt. Deshalb hoffe ich weiterhin auf einen ARM-Guru mit VHDL-/Verilog-Kenntnissen, der den Archie-Core für MIST und MISTer auf Vordermann bringt. USB-Maus, USB-Tastatur, LCD über HDMI, der Rest aber genau wie früher. Das ist mein Idealbild. Nie mehr alte Netzteile kaputtlöten. Nie mehr Batterieschäden reparieren. Nie mehr nach Monitoren suchen, die zufällig noch 15kHz syncen können. Nie mehr absurd überhöhte Preise für Busmaus-Adapter zahlen. Nie mehr neue LEDs und Fotowiderstände auf fitzelige Platinchen löten.

Gruß
hubersn
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Beitrag von naitsabes »

hubersn hat geschrieben:Wenn es so nah wie möglich am Original sein muss, habe ich hier noch serielle und PS/2-Mäuse praktisch aller Logitech-Varianten, die Acorn damals für A3000 bis Risc PC verwendet hat. Natürlich ohne Mausrad. An modernen PCs aber auch nicht mehr ohne weiteres betreibbar.
Ja, sowas sollte man aufheben, sonst bekommt man das mal irgendwann nicht mehr nachvollzogen.
Die erste Maus z.B. habe ich nur mal kurz gehabt, die war gruselig. Die zweite (die 3Tasten Logitech) hat m.E. bis heute einen unübertroffenen "Klick" - sprich die Mikrotaster waren "weich und freundlich und angenehm". Von der hätte ich gern noch ein paar Ersatzexemplare auf "Halde" gelegt.

Prinzipiell finde ich aber das Konzept mit den 3 Tasten irgendwie schön - bei den SUN Rechnern im klassischen OpenLook ist das auch prima ausgeführt. Aber damit das schön funktioniert, braucht man wirklich 3 vollwertige Tasten, am Besten nebeneinander.

Ich habe hier eine Gamemaus, da kann man wenigstens den Wheel-Klick noch auf eine Seitentasten legen, aber auch das ist schon "anders".

Letztlich ist das aber natürlich "Meckern auf hohem Niveau" ... was würden erst die Engelbert Fans sagen, die ihren Keyboardersatz für die linke Hand bis heute massiv vermissen.

hubersn hat geschrieben:Meine Energie, mich mit der alten Hardware rumzuschlagen, ist begrenzt. Deshalb hoffe ich weiterhin auf einen ARM-Guru mit VHDL-/Verilog-Kenntnissen, der den Archie-Core für MIST und MISTer auf Vordermann bringt. USB-Maus, USB-Tastatur, LCD über HDMI, der Rest aber genau wie früher. Das ist mein Idealbild ...
Schon richtig. Eine wirklich gute Klassik-Nachbildung mit modernen Mitteln wäre wahrscheinlich wirklich nicht schlecht. Noch besser wäre sowas natürlich direkt auf moderner Hardware, z.B. als RPi add-on.

Noch wichtiger wären neue Leute, die mit dem OS was Neues machen wollen. Ich versteh bis heute nicht, warum die Pi Bastelsachen nicht mehr von ROOL unterstützt oder promotet werden. Das war ja mal der eigentliche Ansatz von dem Teil und es wäre so eine Nische in die RISC OS auch super reinpassen würde und sich dort weiterentwickeln könnte.
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Beitrag von naitsabes »

hubersn
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Beitrag von hubersn »

naitsabes hat geschrieben:http://www.tcocd.de/Pictures/Peripheral ... 7183.shtml

die da ...
Ja, die ist super. Wie für meine Hand gemacht. Meine erste Maus, am A3000 von 1989 (oder war es 1990?). Tagelang Zarch damit gespielt. Alle 120 Levels von Lemmings. Chocks Away. Stunt Racer 2000.

Da habe ich noch zwei funktionierende Acorn-Mäuse (Bus), und eine serielle mit schmucken dunkelgrauen Tasten. Ob es die wohl auch in der PS2-Variante gab, oder war da schon "rund" in Mode?

Gruß
hubersn
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Beitrag von hubersn »

hubersn hat geschrieben:Aber am interessantesten für die tägliche Arbeit ist dieses hier:
" The RPCEmu team will be demoing the much anticipated/desired "Easy Networking" support. "

Dann könnte ich VRPC(-DL) für die meisten Dinge in Rente schicken.
Über die RPCEmu-Mailingliste kamen nun Details:
"We have added a third networking mode to RPCEmu that reduces the
configuration to just standard RISC OS configuration.

For example, turn on 'Network Address Translation' in the RPCEmu Networking
GUI, then in RISC OS select 'DHCP' (or fill in 3 IP addresses if you're
using an earlier version of RISC OS) and it is working. "

Im Klartext: zwar nicht so "einfach" wie V-RPC (der übernimmt ja einfach die Netzwerkconfig des Hosts), aber deutlich unproblematischer als bisher. Und eine eigene IP für den Emulator ist für manche Fälle auch gut (z.B. zum Testen von Servern, die denselben Port wie Services der Hostmaschine belegen).

Leider noch nichts davon im RPCEmu-Mercurial angekommen. Das mit dem offenen Entwicklungsprozess muss die RISC OS-Szene noch üben (und da schließe ich mich ein).

Gruß
hubersn
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