Kranke Gedanken

Moderator: Patrick

Raik
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Beitrag von Raik »

Die Antwort, die ich Freitag Vormittag geschrieben hatte, ist leider nie angekommen. "Der Forum" verweigerte die Annahme und Firefox "vergaß" den Inhalt... :-(

Ich habe keine Zeit und keine Lust mich noch einmal so asusführlich auszulassen, deshalb eine schnelle Zusammenfassung. Ich lasse das Gepöbel und die Beleidigungen drin und vergesse das "Fachliche". ;-)

Merkst Du's noch? Wovon träumst Du Nachts?
Viel Aufwand für keinen oder wenig Nutzen.
Papier ist geduldig. Gezeichnet ist schnell...

Phrasenschwein voll. ;-)

Immer daran denken, ich bin "Alleinunterhalter". Ich habe zwar Zugriff auf viele Maschinen aber wie geschrieben...
Da ich wenn, dann nur von geringen Stückzahlen ausgehe und noch nicht weiß, wie ich diese realisiere, werde ich nichts tun, was aufhält, aber keine Nutzen hat, 'tschuldigung.
Schrauben, Senkungen usw. sind noch nicht endgültig, sondern "Kramkiste". Das betrifft alle untergeordneten Details. Gilt auch für das Netzteil.


Deine Blechfalzvariante hat es in sich. Ich habe was vergleichbares mal mit Messing gemacht. Kannst Du Dir im "Upper Eastside" in der Friedrichstr. ansehen.
Durch das Kanten hat man einen seitlichen Aufbau durch Biegeradius und Material (bei meinem 0,8mm Blech wären das ca. 1,6mm pro Kante), den man berücksichtigen muß oder man kantet, mit der entsprechenden Vorbereitung (z.B. hinterschleifen der Biegelinie) anders.
Ein Radius bleibt aber und die Ecken haben keinen. Der Plasteunterbau müsste entsprechend angepasst sein... Mit selbst gedruckten Teile legt man sich da die Karten.
Das sieht dann aus, wie gewollt und nicht gekonnt.
Wenn ich die Probleme, die ich sehe, ausführlicher ausführen soll, gern. Vielleicht sehe ich ja auch was falsch.
Was an Deiner Verschraubung besser sein soll als an meiner geplanten mit Senkschrauben vermag ich nicht zu erkennen. Ich Schraube nicht in den Kunststoff, sondern beidseitig in Abstandshalter (4x jeweils der Gleiche) aus Metall. Hat den Vorteil, daß ich die Kiste nicht "Zusammenziehe".
Ich habe noch ein paat Senkschrauben gefunden. Mach edie Tage noch ein neues Foto.

USB: Das Wandboard hat 1xUSB Host und 1x OTG. Der Plan war die Tastatur an OTG zu betreiben. Das geht normalerweise aber scheinbar gibt es einen Konflikt bei der Benutzung von I2C3 wo die Batteriemanager dranhängt. Bei Statusabfrage habe ich einen erhebliche Verzögerung bei Tastatur und Mausnutzung.
Am Host hängt derzeit ein 4-fach Hub. Der Kartenleser braucht zwei, Tastatur 1x und SATA-Spannung 1x (das bleibt aber nicht so).
"Kramkiste" gibt folgende Optionen: 1. Kartenleser raus, dafür 4x USB Einschub. oder 2. Kartenleser + 6x oder 8x USB Hub; eine Längsseite direkt am Gehäuse montiert und Löcher für den Zugriff vorgesehen... Das ist schnell ralisiert.

Tastatur: Das Detail ist och nicht zu Ende gedacht. Für eine Rausnehmbare bräuchte ich am Ende einen "Zwischenboden". Da könnte man problemlos auch eine USB-Buchse vorsehen.

Ich werde mit Sicherheit keine serielle Schnittstelle vom Board entfernen. Wer sie nicht benutzen will, der benutzt sie halt nicht. Die Arbeit spare ich mir gern und die Garantie ist dann auch nicht "flöten". Dafür zwei Varianten anbieten ist Unsinn. Die Treiber sind im ROM...

Deine Netzteilsteckerlösung gefällt mir fertigungstechnisch nicht wirklich... Aufwand/Nutzen. Über seitlich oder hinten können wir reden ;-)

Die Software zur Statusabfrage ist Marke "Eigenbau". Hinrechnen kann ich mir die wirkliche Kapazizät natürlich, davon ist aber der Kontroller unbeeindruckt. Der liefert Werte bezogen auf "Default" und behandelt auch den Akku so. Schreiben auf I2C habe ich bisher leider nicht hinbekommen.
Ich bin mir aber sicher, das wird schon. Die ganze LiPo-Laderei an sich scheint nicht sooo einfach zu sein. Ich lese mich da gerade ein. Will das "Samsung-Syndrom" vermeiden.
Raik
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Beitrag von Raik »

So etwa soll das mit den Schrauben aussehen...

Bild

Zur Präzisierung meiner Bedenken...

Bild

Ist ein extremes Beispiel,zeigt aber gut was ich meine. Ich habe diesen Prototypen im meiner "Feldschmiede" gebogen. Ich schäme mich ;-) Die Anderen sind etwas besser. Auf dem Foto sieht das aber schlimmer aus, als es ist. ;-)

Nichts für Ungut. Ich bin nicht nur Negativ, muß aber sehen, daß das Projekt nicht komplett aus dem Ruder läuft.
Ich will nichts machen, was ich für eventuelle Nachfolger nicht, mit überschaubaren Aufwand, genau so hinbekomme.
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

Soviel "Gepöbel" ... und das hier ...

Ich habe ja nicht geschrieben, daß Du das so bauen sollst.
Es waren und sind halt einfach Vorschläge, wie man sich das evtl. auch vorstellen könnte.

Ob Du das annimmst, Teile davon übernimmst oder was auch immer damit machst, ist ja ganz allein Deine Sache. Ich dachte nur, daß es evtl. hilfreich sein könnte, wenn genug Vorschläge kommen - daß steigert einfach die "Denkoptionen". Und am Ende kommt dann evtl. eine ganz tolle neue Lösung dabei raus.

Das Umkanten hatte einfach nur die Idee im Hintergrund, daß damit evtl. das Display noch bißchen zusätzlich stabilisiert wird. Daß das nicht so einfach ist, hatte ich m.E. im "SubText" auch geschrieben. Zusätzlich sähe es halt evtl. cool aus.
Daß dafür in der Plastik beim Drucken natürlich Aussparungen vorgesehen werden sollten, habe ich jetzt nicht für so ganz schwierig gehalten - da muß man doch einfach nur die Modelldatei anpassen.
Daß das bündige Biegen nicht wirklich einfach ist, war mir klar. Aber ... Zusätzlich sähe es halt evtl. cool aus.

Mittlerweile habe ich noch einen weiteren Vorschlag. :)
Man könnte das Displaygehäuse auch umgedreht einbauen, so daß die jetzige Oberseite zur Front liegt. Natürlich muß da, wo das Display ist, die Plastik weggelassen werden. Von hinten wird dann ein Blech eingesetzt was wiederum an den Seiten gebogen wird, diesmal aber so, daß die Seitenteile in das Innere des Deckels eingesenkt werden - so bißchen wie der Deckel einer Dosen der nur eben nach innen und nicht nach außen überkragt.


Die Befestigung mittels Abstandsblöcken ist sicher brauchbar.
War halt nicht zu sehen. Könnten evtl. auch durchgehende Leisten sein = Stabilität +++
( Ich hatte angenommen, daß beim Drucken so Plastikknubbel miteingedruckt werden, in die die Schrauben gedreht werden - und das wäre was, was man 2mal aufschraubt und dann wäre es kaputt. )

Meinen Netzteilanschluß find ich jetzt gerade immer noch schick. Der kann ja auch nicht gewinkelt sondern gerade sein und nach innen "versenkt". Die Annahme war auch hier, daß gerade, wenn man Plastikmodelle in beliebiger Form drucken kann, es ja für Einsenkungen etc. eigentlich keine wirklichen Hindernisse geben sollte, da man es ja nicht ausfeilen, einbauen, abflachen, abrunden muß - sondern, eben, einfach druckt.

Und Ähnliches gilt dann auch für den Kartenleser bzw. das Erweiterungsmodul. Das könnte auf einer kleinen Platte bzw. in einer Box montiert sein, die man einschieben kann. Dann ließe sich ein Wechsel vereinfachen und es muß nicht nachträglich an jedem Gehäusegrundkörper rumgefeilt werden, weil man dann nur an der Trägerplatte/-box was ändern muß, wenn da statt Kartenleser z.B. der USBhub nach außen geführt werden soll. Damit das funktioniert muß es aber beim Gehäusedesign bedacht weden - das macht halt erstmal mehr Arbeit, aber hinterher vereinfacht es Manches.

Die Schrauben sehen im Übrigen jetzt schon viel gefälliger aus !
Nicht mehr so "grobschlächtig" wie die Holzschrauben von den den ersten Bildern.


Und hey - laß Dich nicht ärgern. Ich finds toll, daß jemand sowas baut !
einfach weil basteln immmer nett ist, auch wenn man nur zuguckt - und schlaue Ratschläge geben kann :) - wie jemand es tut.
Raik
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Beitrag von Raik »

Laß Du Dich auch nicht ärgern und schon garnicht von mir. Ist doch alles nur Spass. Meine erste Antwort war auch deutlich freundlicher und ausführlicher. ;-)

Anregungen nehme ich gern und lasse mich dann aus, wenn ich nicht will. ;-) Du sollst für Dein Denken ja auch eine Antwort bekommen.
Manches kann man auch für Später im Hinterkopf behalten.

Nachdenken kann ich über zweiseitig kanten. "Kuchenblech" ist wieder doof mit den Ecken.
Die Radien bekomme ich auch mit der professionellen Biegepresse nicht weg, auf die ich Zugriff habe.

Ich durfte lernen, daß das Drucken so seine Tücken hat. Spritzguß z.B. ist da deutlich besser aber auch teurer.
Alles was bezogen auf die Auflage sprich das Druckbett hohl ist, also z.b. auch Buchse nach oben, wird mit mehr oder weniger viel Supportmaterial gedruckt, damit das nicht zusammenfällt, was dann wieder Nacharbeiten nach sich zieht.
Kunststoff lässt sich ziemlich besch... putzen.
Alles so Kleinigkeiten.

Mit einem gekanteten Rahmen hatte ich mir auch schon überlegt. Allerdings auf der Displayseite. Zum einen wegen der Stabilität und zum anderen weil der Druck nicht so schön aussieht. Ich bin noch am überlegen ob und was ich noch alles aus Blech mache.

Denn Netzteilanschluß nach innen ziehen geht, denke ich. Das Blech könnte ich natürlich hinten umkanten und auch den Kunststoff entsprechend aussparen.

Der Kartenleser ist ein normaler 3,5" Einschub. Den kann man einfach tauschen. In Grenzen. Eine Floppy wird nicht passen. Ein Hub schon.
Ob das so bleibt, weiß ich noch nicht, weil das Material an der Ecke zum Scharnier doch recht dünn ist.

Ich will zukünftig alle Teile auf eine Aluplatte montieren und die dann einfach "einlegen".

Ich habe doch geschrieben, die Schrauben sind nur "Kramkiste". Komisch, ich habe gar keine Holzschrauben verwendet ;-)

Zum Details festlegen, habe ich ja erstmal die Kiste grob gedruckt. Mal schauen was wird. Andrew (rcomp) hätte das Teil gern für London. Aber ich denke das wäre noch zu früh.

Wenn jemand viel Geld in die Hand nehmen will, könnte man sich um professionelle Fertigung bemühen. Ich kenne da einige Firmen. Dann könnte man mehr "designen". Das ist für mich allen aber nicht zu stemmen.
Raik
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Beitrag von Raik »

Habe mal ein wenig "künstlerisch" gespielt...

Bild

Ich denke die Kunst kann weg aber ich weiß nun zumindest wie es nicht geht ;-)

Vernünftig wird es wohl nur, wenn ich die Bildschirmkontur komplett "belege" mit einem umlaufenden Rand im Millimenterbereich.
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

Also dieses fette mittige Symbol sieht schon bei Apple doof aus ...
und nicht nur darum sollte man möglichst vermeiden, diese Firma zu kopieren.

Der Hauptgrund ist natürlich eher, daß man dann nix eigenständiges hat, sondern eben nur ein Kopie.


Das Logo würde in bißchen kleiner und seitlich versetzt, z.B. im Bild oben links bei 65% Größe, evtl. gut aussehen. Regenbogenfarben sind sicher OK. Das ist ja schon lange keine Kopie mehr.

Der Text könnte doppelt, d.h. zusätzlich einmal spiegelverkehrt auf der anderen Logoseite, auftauchen und was "fetziger" sein - z.B.
"driven by riscosopen.org" oder "experienced by RISCOS" oder "using is believing" ... ;)

Das Fußabtreterblech geht natürlich so gar nicht - sieht ja aus wie bei der DBahn und diesen Konnex will man sicher keinem Produkt wirklich antun.
Raik
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Beitrag von Raik »

Was hat Du gegen Tränenblech? ;-)

Carbonlook hätte ich noch anzubieten oder den klassischen RISC OS "Marmor"...

Letztendlich ist es ja wurscht was ich auf die Klebefolie drucke.

Seriennummer, persönliche Motive...

Jeder bekommt ein Unikat... gegen Aufpreis versteht sich ;-)
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

Aus Gründen der Einheitlichkeit und der generellen Optik sollte das evtl. exakt so aussehen, wie das echte Blech dahinter.

Carbon sieht allerdings möglicherweise auch schick aus.
Da müßte man dann aber evtl. die Beschriftung komplett weglassen, damit das wirken kann.

Habe mal mit Deinem Bildchen weitergebastelt ( ich hoffe das ist OK? ; wenn nicht, nehm ich es sofort wieder raus ). Den Hintergund mußt Du Dir halt durchgehend und "blechern" vorstellen, wie beim Kofferraum.

Bild

click2BIG ---> http://fotos.bilder-speicher.de/mixed/s ... 693257.jpg
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naitsabes
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Beitrag von naitsabes »

Eventuell könnte auch das Blech vom Kofferraum durch eine ebenfalls gedruckte Plastik ersetzt werden. Dann ließe sich die Oberfläche des Notebooks gleichförmig gestalten.
Was evtl. auch sehr schick aussähe, wäre eine abgeschliffene, polierte Plastikoberfläche, die man direkt mit Klarlack überzieht und dann noch ein kleines buntes Klebchen irgendwo aufsetzt. Da käme dann das Metallblech nach dem Aufklappen noch viel deutlicher zum Tragen. Abschleifen von Plastik geht gut und schnell mit solchen vibrierenden Winkelschleifern. OK - sind wohl alles eher sehr "zweitrangige" Optikfragen.
Raik
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Beitrag von Raik »

naitsabes hat geschrieben:OK - sind wohl alles eher sehr "zweitrangige" Optikfragen.
Im Moment ja. Später mal schauen.
Irgendwie wird das Ding wohl doch in London zu sehen sein, denke ich. Bis dahin will ich noch ein paar "grobe Schnitzer" beseitigen. Wegen dem "ersten Eindruck" ohne "zweite Chance" ;-)

Keiner liest was ich schreibe :-( ;-)
Ich bin beim Kofferraum weg vom Plaste, weil der Kühlkörper recht heiß wird. Das Plaste schmilzt zwar nicht ab aber verformt und wellt sich unschön.
Schleifen und Polieren ist bei dem Kunststoff eher Mist.
Das was ich damals von Sculpteo bekommen habe geht eher in die entgegengesetzte Richtung. Sieht sandgestrahlt aus und gefällt mir persönlich recht gut. Auch in Verbindung mit mattem Lack.
Wenn ich soweit mal schon wäre ;-)
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